Bewertung:

Craig Childs' Buch ist eine fesselnde Mischung aus Abenteuerbericht und introspektiver Erkundung der wilden Landschaften im Südwesten der Vereinigten Staaten. Es wird für seine reichhaltige Beschreibungssprache, seine tiefen philosophischen Einsichten und seine persönlichen Reflexionen über Natur und Geschichte gelobt. Die Leser schätzen Childs' Fähigkeit, den Geist der Orte, die er erkundet, zu beschwören, sowie seine Verbindungen zu alten Kulturen. Einige Anmerkungen deuten jedoch auf eine Vorliebe für bodenständigere Erzählungen hin und äußern ihre Enttäuschung über ein vermeintliches Übermaß an persönlicher Introspektion und „New-Age“-Philosophie.
Vorteile:⬤ Meisterhaft beschreibende Sprache, die raue Landschaften anschaulich schildert.
⬤ Tiefgründige philosophische Einsichten und persönliche Reflexionen, die den Leser mitreißen.
⬤ Beschäftigt sich mit der Geschichte und Kultur der alten Völker im Südwesten.
⬤ Fördert die Verbundenheit mit der Natur und die Selbstreflexion.
⬤ Gut strukturierte Abschnitte, die ein episodisches Lesen ermöglichen.
⬤ Rezensionen heben Childs' erzählerische Fähigkeiten und künstlerische Sensibilität hervor.
⬤ Einige Leser finden eine Überbetonung der persönlichen Introspektion und der „New-Age“-Prosa.
⬤ In einigen Rezensionen wird ein Mangel an „erdverbundenen Details“ bemängelt, was darauf hindeutet, dass der Text abstrakt wirken kann.
⬤ Nicht alle Leser finden, dass es zu Childs' besten Werken gehört; einige bevorzugen seine anderen Titel.
⬤ Gelegentlich wird der Eindruck erweckt, der Text sei zu schwerfällig oder philosophisch.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
Soul of Nowhere
Mit Schwarz-Weiß-Fotografien und Federzeichnungen des Autors In Soul of Nowhere folgt Craig Childs dem Ruf wilder Orte. Je trostloser die Landschaft, desto mehr fühlt er sich zu ihr hingezogen.
Als unerschrockener Abenteurer erkundet Childs ein weites Gebiet: die Sierra Madre Mountains in Nordmexiko, die Canyons von Utah, das White Mountain Apache Reservat, eine einsame Insel im Meer von Cortez. Für Childs sind dies die Gebiete, die die Sinne schärfen und eine Körperlichkeit erfordern, die in der modernen zivilisierten Welt nicht mehr erforderlich ist. Er entdeckt die Artefakte alter Völker und denkt über die Bedeutung und das Geheimnis ihres Lebens nach.
Auf seinen außergewöhnlichen nomadischen Wanderungen findet er das Land belebt und sich selbst belebt. Childs' offensichtliche Liebe zu scheinbar unwirtlichen Orten macht sie für Sesselreisende und Outdoor-Abenteurer gleichermaßen interessant.