Bewertung:

House of Rain von Craig Childs ist eine fesselnde Erkundung der Anasazi-Kultur, die einen reichhaltigen erzählerischen Reisebericht mit gut recherchierten historischen Erkenntnissen verbindet. Childs schildert seine persönliche Reise durch den Südwesten und bietet eine einzigartige Perspektive auf das Volk der Anasazi und ihre Wanderungen, während er gleichzeitig eine Vielzahl von Theorien über ihr Verschwinden aufstellt. Die Leser schätzen seine meisterhafte Prosa und die anschaulichen Beschreibungen der Landschaften und archäologischen Stätten, auch wenn manche seine persönlichen Anekdoten als übertrieben oder störend empfinden.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ reichhaltige, lebendige Beschreibungen von Landschaften und Kulturen
⬤ verbindet persönliche Erfahrungen mit historischen Erkenntnissen
⬤ gut recherchierte Darstellung der Anasazi-Kultur
⬤ stellt traditionelle Erzählungen in Frage
⬤ geeignet sowohl für Gelegenheitsleser als auch für diejenigen, die an wissenschaftlichen Perspektiven interessiert sind.
⬤ Übermäßig persönliche Anekdoten können vom historischen Inhalt ablenken
⬤ manche Leser finden die Erzählung repetitiv
⬤ es fehlt eine signifikante Diskussion über die Unterschiede zwischen den Anasazi und anderen Kulturen
⬤ es gibt nur wenige Karten, die das Verständnis des geographischen Kontextes erleichtern könnten.
(basierend auf 252 Leserbewertungen)
House of Rain: Tracking a Vanished Civilization Across the American Southwest
Ein "wunderschön geschriebener Reisebericht", der sich auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse stützt und die außergewöhnliche Kultur der Anasazi im amerikanischen Südwesten beleuchtet (Entertainment Weekly).
Das größte "ungelöste Rätsel" des amerikanischen Südwestens ist das Schicksal der Anasazi, jener Eingeborenen, die im elften Jahrhundert im Chaco Canyon (im heutigen südwestlichen New Mexico) zusammenkamen und das errichteten, was als das Las Vegas ihrer Zeit bezeichnet wird, ein blühendes kulturelles Zentrum, das Pilger aus nah und fern anzog, ein wichtiger Knotenpunkt der prähistorischen Welt. Die Errungenschaften der Anasazis - in der Landwirtschaft, in der Kunst, im Handel, in der Architektur und im Ingenieurwesen - waren erstaunlich und konnten es mit denen der Maya im fernen Mittelamerika aufnehmen.
Im dreizehnten Jahrhundert jedoch waren die Anasazi aus dem Chaco verschwunden. Sie verschwanden. Was war der Grund für den schnellen Zusammenbruch ihrer Zivilisation? War es Dürre? Pestilenz? Krieg? erzwungene Migration? Massenmord oder Selbstmord? Seit vielen Jahren gibt es widersprüchliche Theorien. Craig Childs stützt sich auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie auf seine lebenslange Erfahrung mit Abenteuern und Erkundungen in den unwirtlichsten Landschaften des amerikanischen Südwestens, um ein neues Licht auf dieses fesselnde Geheimnis zu werfen.