Bewertung:

Das Buch „Digging to America“ von Anne Tyler bietet eine nuancierte Erkundung zweier Familien, einer amerikanischen und einer iranischen, die durch die Adoption koreanischer Kinder miteinander verflochten werden. Die Erzählung ist reich an Charakterentwicklung, kulturellen Themen und der Komplexität des Familienlebens, was sie zu einer fesselnden Lektüre für viele Fans von Tylers Werk macht. Einige Leser fanden die Charaktere jedoch weniger interessant als in Tylers früheren Romanen, was zu gemischten Kritiken über Tempo und Engagement führte.
Vorteile:Die Entwicklung der Charaktere ist vielschichtig, und die Darstellung der gewöhnlichen Menschen ist glaubwürdig. Das Buch fängt die Erfahrungen von Einwanderern ein und erforscht Themen wie Identität und Zugehörigkeit. Vielen Lesern gefiel der Perspektivwechsel zwischen den Charakteren und die emotionale Resonanz mit Tylers typischem Stil der Subtilität und Tiefe.
Nachteile:Einige Leser fanden die Geschichte langsam und langweilig und kritisierten vor allem den Mangel an Exzentrik und Action bei den Figuren. Einige meinten, die Handlung sei unterentwickelt und es fehle ihr an einem überzeugenden Erzählstrang, und das Ende wirkte überstürzt oder unklar. Insgesamt gab es unterschiedliche Meinungen über das Engagement des Buches im Vergleich zu Tylers anderen Werken.
(basierend auf 288 Leserbewertungen)
Digging to America
Freitag, 15.
August 1997. Zwei kleine koreanische Babys werden in zwei sehr unterschiedlichen Familien in Baltimore geboren.
Jedes Jahr am Jahrestag des "Ankunftstages" feiern die beiden Familien gemeinsam mit immer aufwändigeren Partys, wie die kleine Susan und Jin-ho Wurzeln schlagen und Amerikaner werden.