Bewertung:

Anne Tylers „The Beginner's Goodbye“ erzählt die Geschichte von Aaron Woolcott, einem Witwer, der nach dem plötzlichen Tod seiner Frau Dorothy die Komplexität der Trauer bewältigt. Durch magischen Realismus, in dem Dorothy ihm als Geist wieder erscheint, reflektiert Aaron über ihre Ehe, ihre Herausforderungen und die Erinnerungen, die ihre Liebe ausmachen. Der Roman erforscht Themen wie Verlust, Widerstandsfähigkeit und persönliches Wachstum und verwendet Tylers charakteristischen, charakterorientierten Stil.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen Tylers Fähigkeit, skurrile, sympathische Charaktere zu schaffen, ihre einfühlsame Auseinandersetzung mit der Trauer und die Mischung aus Charme und Humor, die sich durch die Geschichte zieht. Viele empfanden Aarons Charakter als komplex und realistisch, mit Themen wie Liebe und Reue. Gelobt wurden auch die emotionale Tiefe des Buches und die Entwicklung der Charaktere sowie der fesselnde Erzählstil, der zum Nachdenken über den persönlichen Verlust anregt.
Nachteile:Einige Kritiker merkten an, dass „The Beginner's Goodbye“ im Vergleich zu Tylers früheren Werken weniger eindringlich sei, und bezeichneten es als „kleinen Einstieg“ ohne die für ihre anderen Romane typische Tiefe. Bestimmte Elemente, wie die Entwicklung der Charaktere und die Plausibilität der Situationen, wurden als mangelhaft bezeichnet. Außerdem wurde das Ende von einigen kritisiert, weil es zu optimistisch sei und die emotionale Reise der Protagonistin nicht vollständig aufgreife.
(basierend auf 656 Leserbewertungen)
Als Dorothy von den Toten zurückkehrte, schien es Aaron, als ob einige Leute es einfach nicht bemerkten.
Der Unfall, bei dem Dorothy ums Leben kam - mit einer Eiche, einer Veranda und ein paar schwer fassbaren Keksen -, hinterlässt bei Aaron eine Leiche und das Haus ein Wrack.