Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
In Search of Prosperity: Analytic Narratives on Economic Growth
Die Wachstumsökonomie hat einen langen Weg zurückgelegt, seit sie Mitte der 1980er Jahre wieder in den Mittelpunkt des Interesses der Wirtschaftswissenschaftler gerückt ist. Hier wird zum ersten Mal eine Reihe von Länderstudien vorgestellt, die sich an dieser Forschung orientieren. Die dreizehn Aufsätze führender Wirtschaftswissenschaftler beleuchten einige der wichtigsten Wachstumsrätsel unserer Zeit. Wie konnte China so schnell wachsen, obwohl es keine vollwertigen privaten Eigentumsrechte gab? Was geschah in Indien nach den frühen 1980er Jahren, um seine Wachstumsrate mehr als zu verdoppeln? Wie konnten Botswana und Mauritius die Probleme vermeiden, denen andere Länder in Subsahara-Afrika erlegen sind? Wie ist es Indonesien gelungen, trotz schwacher Institutionen und verzerrter mikroökonomischer Politik über drei Jahrzehnte hinweg zu wachsen, und warum kam es nach 1997 zu einem solchen Einbruch?
Das Ergebnis dieser gemeinsamen Bemühungen ist ein tieferes Verständnis für die zentrale Bedeutung von Institutionen. Langfristig erfolgreiche Volkswirtschaften verdanken ihren Erfolg nicht der Geografie oder dem Handel, sondern den Institutionen, die marktorientierte Anreize geschaffen, Eigentumsrechte geschützt und Stabilität ermöglicht haben. Diese Überlegungen warnen jedoch vor einem vorgefertigten Ansatz für den Aufbau von Institutionen.
Die Autoren sind Daron Acemoglu, Maite Careaga, Gregory Clark, J. Bradford DeLong, Georges de Menil, William Easterly, Ricardo Hausmann, Simon Johnson, Daniel Kaufmann, Massimo Mastruzzi, Ian W. McLean, Lant Pritchett, Yingyi Qian, James A. Robinson, Devesh Roy, Arvind Subramanian, Alan M. Taylor, Jonathan Temple, Barry R. Weingast, Susan Wolcott, und Diego Zavaleta.