Bewertung:

Dani Rodriks „Das Globalisierungsparadoxon“ enthält eine kritische Analyse der Hyperglobalisierung und plädiert für ein Gleichgewicht zwischen internationaler wirtschaftlicher Integration und nationaler Souveränität, um demokratische Werte zu erhalten. Das Buch verwebt historische Zusammenhänge mit wirtschaftlicher Theorie, was es zu einer fesselnden Lektüre für alle macht, die sich für politische Ökonomie interessieren. Während jedoch viele Leser seine Einsichten und umfassenden Argumente zu schätzen wissen, sind einige der Meinung, dass es den Vorschlägen zur Reform der Globalisierung an Praktikabilität mangelt und Kernprobleme wie Umweltzerstörung und Ungleichheit nicht angesprochen werden.
Vorteile:Super zugänglich, äußerst informativ, sehr gut geschrieben, einnehmender historischer Kontext, kohärente Argumente, entlarvt Mythen über den Kapitalismus, bietet eine ausgewogene Sicht auf Nationalismus und Globalisierung, bietet intellektuelle Beiträge zur Globalisierung und demokratischen Regierungsführung.
Nachteile:Einige Vorschläge zur Reform der Globalisierung werden als wenig praktikabel angesehen; das Buch übersieht möglicherweise kritische Themen wie Umweltzerstörung, Ungleichheit des Wohlstands und die Auswirkungen des militärisch-industriellen Komplexes. Einige Leser fanden die abschließenden Empfehlungen unzureichend oder nicht überzeugend.
(basierend auf 90 Leserbewertungen)
Globalization Paradox - Why Global Markets, States, and Democracy Can't Coexist
Die Globalisierung, so argumentiert Rodrik, steht auf wackligen Beinen.
Trotz der Vorteile, die sie einem Großteil der Welt gebracht hat, gibt es tiefgreifende Interessenkonflikte zwischen Demokratie, nationaler Entschlossenheit und vollständiger wirtschaftlicher Globalisierung. Er zeichnet die Geschichte der Idee nach, zeigt ihre Schwächen auf und weist den Weg zu einer neuen „intelligenten Globalisierung“.