Bewertung:

Die Autobiografie von Mark Twain, insbesondere der dritte Band, wurde von den Lesern unterschiedlich bewertet. Viele schätzen die Tiefe und den Humor von Twains Texten sowie die Einblicke in sein Leben und den historischen Kontext, in dem er lebte. Einige Leser äußern sich jedoch besorgt über die Struktur und die Einbeziehung bestimmter Manuskripte, da sie der Meinung sind, dass diese das Gesamterlebnis beeinträchtigen.
Vorteile:⬤ Bietet einen tiefen, humorvollen Einblick in Mark Twains Gedanken zu verschiedenen Themen und Ereignissen.
⬤ Der Schreibstil ist einnehmend und wirkt gesprächig, so dass sich die Leser mit Twain verbunden fühlen.
⬤ Enthält wertvolle historische Anekdoten und Perspektiven, die das Leseerlebnis bereichern.
⬤ Die Herausgeber haben eine lobenswerte Arbeit bei der Zusammenstellung dieser Werke geleistet, was sie zu einer unverzichtbaren Ergänzung für Twain-Fans und -Wissenschaftler macht.
⬤ Die Struktur ist nicht linear und kann sich abschweifend anfühlen, was es für manche Leser schwierig macht.
⬤ Die Aufnahme des „Ashcroft-Lyon-Manuskripts“ wird von einigen als langatmig und irrelevant empfunden, was von Twains ausgefeiltem Werk ablenkt.
⬤ Einige letzte Einträge sind von Traurigkeit und Bitterkeit geprägt, was nicht bei allen Lesern gut ankommt.
⬤ Aufgrund der Länge der Bände ist eine beträchtliche Lesebereitschaft erforderlich.
(basierend auf 79 Leserbewertungen)
Autobiography of Mark Twain, Volume 3, 12: The Complete and Authoritative Edition
Das überraschende letzte Kapitel eines großen amerikanischen Lebens.
Als 2010 der erste Band von Mark Twains unzensierter Autobiografie erschien, wurde er als unverzichtbare Ergänzung im Regal seiner Werke und als entscheidendes Dokument für unser Verständnis von Leben und Zeit des großen Humoristen gefeiert. Dieser dritte und letzte Band krönt und vervollständigt sein Lebenswerk. Wie seine Begleitbände zeichnet er Twains inneres und äußeres Leben anhand einer Reihe täglicher Diktate nach, die er nach Lust und Laune führt.
Die Diktate entstanden von März 1907 bis Dezember 1909 und zeigen Mark Twain am Ende seines Lebens: Er erhält die Ehrendoktorwürde der Universität Oxford.
Er wettert gegen Theodore Roosevelt.
Er gründet zahlreiche Clubs.
Ungläubig bei einer Ausstellung über den Heiligen Gral.
Leichtgläubig, was die Urheberschaft von Shakespeares Stücken angeht.
Sich auf den Bermudas entspannen.
Beobachtung (und Investition) in neue Technologien. In den "Schlussworten" der Autobiographie gedenkt er auf bewegende Weise seiner Tochter Jean, die am Heiligabend 1909 starb. Ebenfalls in diesem Band enthalten ist das bisher unveröffentlichte "Ashcroft-Lyon-Manuskript", Mark Twains ätzende Anklage gegen sein "fauliges Sekretärinnenpaar" und die Verwüstungen, die während ihrer Anwesenheit in seinem Haus ausbrachen.
Die Autobiographie von Mark Twain, die im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts in unregelmäßigen Abständen in Fragmenten veröffentlicht wurde, ist nun kritisch rekonstruiert und so zugänglich gemacht worden, wie sie ursprünglich gelesen werden sollte. Vollständig kommentiert von den Herausgebern des Mark Twain Project, wird die komplette Autobiographie zu einem Meilenstein der amerikanischen Literatur.
Die Herausgeber: Benjamin Griffin und Harriet Elinor Smith.
Mitherausgeber: Victor Fischer, Michael B. Frank, Amanda Gagel, Sharon K. Goetz, Leslie Diane Myrick, Christopher M. Ohge.