Bewertung:

Das Buch zeigt zwar Mark Twains berühmte Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, wird aber vor allem wegen seines beunruhigenden Endes, das vor allem für Kinder und Tierliebhaber unattraktiv ist, gemischt bewertet. Die Leser schätzen Twains Humor und Perspektive, werden aber oft von dem düsteren Schluss überrascht.
Vorteile:⬤ Lebendige und kreative Schreibweise, typisch für Mark Twain.
⬤ Bietet interessante Perspektiven, auch die der Tiere.
⬤ Enthält Humor und glaubwürdige Charaktere.
⬤ Eine fesselnde Geschichte für alle, die historische Themen mögen.
⬤ Viele fanden es unterhaltsam und einige empfehlen es trotz seiner Schwächen.
⬤ Beunruhigendes und tragisches Ende, das viele Leser schockiert.
⬤ Nicht geeignet für Kinder oder empfindliche Leser, da es grausame Themen und grafische Details über Tierquälerei enthält.
⬤ Einige Seiten wurden als fehlend gemeldet, was zu Verwirrung führte.
⬤ Es ist schwierig, mehreren Personen zu folgen.
⬤ Gemischte Qualität des Nachdrucks und Probleme mit der Zugänglichkeit.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
A Horse's Tale
Jahrhunderts wandte sich Minnie Maddern Fiske, eine New Yorker Schauspielerin, Prominente und Tierschützerin, mit einer ungewöhnlichen Bitte an Mark Twain: Twain solle über die Übel des Stierkampfes schreiben, so wie er es in seiner Anti-Vivisektionsgeschichte A Dog's Tale getan hatte. Twain antwortete mit A Horse's Tale, einer komischen Tiergeschichte, die gleichzeitig ein Abenteuer an der Grenze und eine politische Hetzschrift ist.
A Horse's Tale handelt von Soldier Boy, dem Lieblingspferd von Buffalo Bill Cody, der als Protagonist und gelegentlicher Erzähler auf einem fiktiven Außenposten der Siebten Kavallerie der USA arbeitet. Als die verwaiste Nichte des Generals eintrifft, nimmt Buffalo Bill sie unter seine Fittiche und leiht ihr schließlich Soldier Boy, damit sie gemeinsam das Abenteuer suchen können. Twain nutzt die Freundschaft zwischen dem Mädchen und dem Pferd als Grundlage für seine spätere Anklage gegen die Barbarei des spanischen Stierkampfes. Twains Novelle ist ungewöhnlich, weil sie eine komische Kindergeschichte mit einem düsteren Porträt der Tierquälerei verbindet. Durch die Einbeziehung der Themen transatlantische Beziehungen und Grenzlandkultur bietet Twain einen neuen Blick auf die Welt von Buffalo Bill Cody aus der Perspektive eines der beliebtesten amerikanischen Autoren.
A Horse's Tale wurde erstmals 1906 in Harper's Monthly und im darauffolgenden Jahr als Einzelband veröffentlicht und erschien nur noch in Anthologien von Twains Werken. Diese Ausgabe enthält den vollständigen Text von Twains Originalgeschichte, eine Einführung, die das Werk in den historischen und biografischen Kontext einordnet, ausführliche Anmerkungen und zusätzliches Archivmaterial zu Twain, Cody und Fiske.