Bewertung:

Avalon von Anya Seton ist ein historischer Roman, der im finsteren Mittelalter spielt und die Reise von Merewyn, einer jungen Frau von adliger Abstammung, und Rumon, einem französischen Adligen, beschreibt. In den Rezensionen werden die detailreiche Geschichte und die Entwicklung der Charaktere hervorgehoben, insbesondere die Darstellung des Lebens zur Zeit der Wikinger. Das Tempo der Handlung und die romantischen Elemente stoßen jedoch auf gemischte Reaktionen, wobei einige der Meinung sind, dass es dem Buch an Tiefe und Richtung fehlt.
Vorteile:Gut recherchierte historische Details, fesselnde Schauplätze, starke Charaktere und eine fesselnde Erzählung, die die Welt der Wikinger und Sachsen zum Leben erweckt. Die Leser schätzen den pädagogischen Aspekt und die nuancierte Darstellung der Herausforderungen dieser Epoche.
Nachteile:Das Tempo kann langsam sein, wobei Teile der Geschichte als schleppend oder wenig spannend empfunden werden. Einige Leser waren von der Entwicklung der romantischen Handlung enttäuscht und fanden die Beziehungen der Figuren unbefriedigend oder verwirrend.
(basierend auf 185 Leserbewertungen)
Prinzen, Wikinger und die Geschichte Englands im zehnten Jahrhundert treffen in dieser Saga von Entdeckungen und unerwiderter Liebe aufeinander. Prinz Rumon von Frankreich, Nachfahre von Karl dem Großen und König Alfred, ist ein Suchender.
Er hat Visionen von den Inseln der Seligen, vielleicht König Artus' Avalon, „wo weder Hagel noch Regen noch Schnee fällt“. Merewyn wächst im wilden Cornwall auf - ein einsames Mädchen, das von ihrem sturen Mut und ihrem Glauben, vom großen König Artus abzustammen, getragen wird. Der Zufall - oder das Schicksal - in Form eines Schiffbruchs vor der Küste Cornwalls bringt Rumon und Merewyn zusammen, und von dieser Stunde an sind ihre Leben miteinander verwoben.
Gebunden an sein Gelübde gegenüber ihrer sterbenden Mutter, bringt Rumon Merewyn sicher nach England und verschweigt ihr und allen anderen das schändliche Geheimnis ihrer Geburt. Doch damit endet seine Verantwortung.
Am Hof blendet ihn Königin Alfrida mit ihrer Schönheit und unterwirft ihn ihrem Willen. Als ihr mörderisches Vorhaben, den Thron für ihren Sohn zu erobern, ans Licht kommt, ist Rumon endlich frei und wendet sich an Merewyn, nur um festzustellen, dass er sie verloren hat.
Seine Suche führt ihn über den Atlantik in ein unbekanntes Land, zu Enttäuschungen und schließlich zu Erfüllung und Frieden.