Bewertung:

My Theodosia von Anya Seton ist ein fesselndes Porträt von Theodosia Burr Alston und ihrer Beziehung zu ihrem Vater Aaron Burr vor einem historischen Hintergrund. Der Roman ist eine Mischung aus Fakten und Fiktion und fesselt die Leser durch die Entwicklung der Charaktere und die emotionale Tiefe der historischen Figuren.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und recherchiert, mit einer starken Charakterentwicklung, die es leicht macht, sich die historischen Figuren vorzustellen. Anya Seton wird für ihre Fähigkeit gelobt, weniger bekannte historische Figuren zum Leben zu erwecken, was die Geschichte auch für diejenigen interessant macht, die mit dem Genre nicht vertraut sind. Die Leserinnen und Leser empfanden das Buch als eine schnelle Lektüre, die Lust auf weitere Werke der Autorin macht, und viele schätzten die emotionale Tiefe und Komplexität der Figuren, insbesondere der Vater-Tochter-Beziehung.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass das Buch eine veraltete und politisch unkorrekte Sprache enthält, insbesondere in der Darstellung der afroamerikanischen Sklaven, was für moderne Leser beunruhigend sein könnte. Es gibt auch Kritik an der historischen Genauigkeit bestimmter Ereignisse und Charaktere, wobei einige behaupteten, Theodosias Darstellung sei zu konventionell und es fehle ihr an Tiefe. Außerdem fanden einige das Buch nur „OK“ und hätten sich eine tiefere Auseinandersetzung mit bestimmten historischen Ereignissen gewünscht, wie z. B. dem Duell zwischen Burr und Hamilton.
(basierend auf 66 Leserbewertungen)
My Theodosia
"Anya Setons Porträts von Aaron und Theodosia Burr sind gleichermaßen lebendig und glaubwürdig... Die Erzählung ist gut durchgehalten und bietet als Hintergrund einen unterhaltsamen Bericht über die Sitten, die Lebens-, Reise- und Unterhaltungsgewohnheiten in den frühen Jahren des neunzehnten Jahrhunderts." -- New York Times
Anya Setons erster Roman, der 1941 als Bestseller veröffentlicht wurde, fängt die ganze Dramatik des kurzen Lebens von Theodosia Burr (1783-1813) ein. Ihr Vater Aaron - Thomas Jeffersons Vizepräsident, der vor allem durch sein großes Duell mit Alexander Hamilton bekannt wurde - hat das Herz der jungen Theodosia fest im Griff. Doch seine Arroganz zwingt sie dazu, sich zwischen dem Mann, den sie heiraten soll, und ihrer Liebe zu einem jungen Soldaten zu entscheiden, der für das Schicksal ihres Vaters eine entscheidende Rolle spielen wird. Von Aaron davon überzeugt, dass sie durch seine verräterischen Pläne bald zur Prinzessin des Königreichs Mexiko gekrönt wird, wird sie auf Blennerhassett Island wie eine Königin empfangen, nur um am Ende zu versuchen, ihren Vater zu entlasten, während er in einem Gefängnis in Richmond auf seinen Prozess wartet und von seinem wankelmütigen Schwiegersohn und seinen Freunden verstoßen wird.
Theodosia bleibt eine eindringliche Figur in der amerikanischen Geschichte, immer noch schön, immer noch herrisch, nie besiegt.