Bewertung:

Das Buch „The Birth of the Tank“ (Die Geburt des Panzers) bietet eine umfassende Untersuchung der Entwicklung und des Einsatzes britischer Panzer während des Ersten Weltkriegs und beleuchtet das komplexe Zusammenspiel von Persönlichkeiten, Politik und Militärstrategie. Die Leser finden es fesselnd und informativ, auch wenn einige bemerkt haben, dass der Text manchmal dicht ist und es an detaillierten technischen Angaben mangelt.
Vorteile:Starke Erforschung historischer Persönlichkeiten und ihrer Beiträge, aufschlussreiche Diskussionen über militärische Strategien und Debatten, fesselnde persönliche Geschichten von Panzerbesatzungen, gut geschrieben und gründlich recherchiert, bietet eine einzigartige Perspektive auf die Panzerentwicklung im Ersten Weltkrieg, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Nachteile:Es fehlen detaillierte technische Informationen über die Panzer selbst, der dichte Schreibstil kann für manche Leser eine Herausforderung sein, der Fokus auf die Politik kann die Erfahrungen von Soldaten niedrigerer Ränge überschatten, einige Leser fanden, dass das Buch mit übermäßigen Details und verwirrenden Namensnennungen überfrachtet ist.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Band of Brigands: The First Men in Tanks
Die dramatische Geschichte der Männer, die im Ersten Weltkrieg inmitten des Gemetzels in den Schützengräben eine neue und erschreckende Art von Krieg führten: die britischen Pionier-Freiwilligen, die als erste Panzerfahrer in die Schlacht zogen.
Inspiriert von einem Besuch in Nordostfrankreich, wo er Zeuge der Ausgrabung eines bemerkenswert intakten Panzers aus dem Ersten Weltkrieg unter einem Gemüsebeet in der Nähe der Stadt Cambrai wurde, begann Christy Campbell - damals Verteidigungskorrespondent des Sunday Telegraph - die wenig bekannte Geschichte der jungen Männer zu recherchieren, die das britische Panzerkorps bildeten.
Nur wenige von ihnen waren Berufssoldaten gewesen.
Sie waren begeisterte Autofahrer und Mechaniker, Klempner, Motorradfahrer, Zirkusartisten und Polarforscher. Ein Offizier erklärte: "Ich habe noch nie in meinem Leben eine solche Bande von Räubern gesehen". Die Truppe wurde unter strengster Geheimhaltung auf dem Gelände eines orientalisch anmutenden Herrenhauses in East Anglia ausgebildet und war ursprünglich als "Heavy Branch, Machine Gun Corps" bekannt. Das Wort "Panzer" selbst wurde absichtlich gewählt, um sie in die Irre zu führen.
Die Männer in den Panzern sahen das Gesicht der Schlacht in seiner brutalsten Form. Ihre Aufgabe war es, den Feind aus seinen Befestigungen zu zerquetschen und zu verbrennen und der Infanterie einen Weg zu bahnen, damit sie die Arbeit mit Bajonett und Granate beenden konnte. Gefangene Panzerbesatzungen wurden von den Deutschen verprügelt oder manchmal sogar erschossen. Sie kämpften in ihren stickigen, mit Benzin und Sprengstoff gefüllten Panzerkästen, wohl wissend, dass jeden Moment ein Granattreffer sie alle in Brand setzen könnte.
Christy Campbell hat zeitgenössische Tagebücher und Briefe sowie spätere Erinnerungen durchforstet, um die robuste und zugleich erschütternde Geschichte, wie die ersten Männer in Panzern in den Krieg zogen, zum ersten Mal richtig zu erzählen. Der zeitliche Rahmen ist 1916-18, mit einem Nachsatz darüber, wie sich die deutschen Blitzkriegsideen aus einer englischen Wurzel entwickelten.