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Barbarians at the Wall - The First Nomadic Empire and the Making of China
Man erledigt für den Leser die schwierigste aller Aufgaben: Er beschwört ein altes Volk in einer fremden Landschaft so herauf, dass es lebendig wird. - Guardian.
Die Menschen des ersten Nomadenreichs haben keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen, aber ab 200 v. Chr. beherrschten sie 400 Jahre lang das Herz Asiens. Sie veränderten die Welt. Die Mongolen, die heutigen Nachfahren von Dschingis Khan, sehen sie als Vorfahren an. Ihr Aufstieg festigte die chinesische Einheit und inspirierte den Bau der ersten Großen Mauer. Ihre Erben unter Attila dem Hunnen trugen zur Zerstörung des Römischen Reiches bei.
Wir wissen nicht, welche Sprache sie sprachen, aber sie wurden als Xiongnu oder Hunnu bekannt, ein Begriff, der über die Jahrhunderte und in ganz Eurasien weitergegeben wurde und heute in verkürzter Form als „Hunne“ weiterlebt. Außerhalb Asiens ist nur sehr wenig über ihre reiche Geschichte bekannt, aber neue Beweise verändern unser Verständnis für die unauslöschlichen Spuren, die sie in einer riesigen Region hinterlassen haben, die sich von Europa über Zentralasien bis tief nach China erstreckt.
Auf der Grundlage akribischer Forschung und neuer archäologischer Funde zeichnet Barbarians at the Wall ihre epische Geschichte nach und zeigt, wie aus den nomadischen Kulturen der Steppen ein „Barbarenreich“ entstand, das über den Reichtum und die Macht verfügte, die zivilisierte Ordnung der antiken Welt zu bedrohen.