Bewertung:

Das Buch ist eine Mischung aus historischer Biografie und Reisebericht über Dschingis Khan, wobei die persönlichen Erfahrungen des Autors mit historischen Berichten vermischt werden. Während es eine interessante Perspektive auf das Leben und das Vermächtnis von Dschingis Khan bietet, gehen die Meinungen über die Ausführung des Buches auseinander. Einige finden es fesselnd, während andere der Meinung sind, dass es der Erzählung an Fokus fehlt.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der Reisebericht und Geschichte miteinander verbindet.
⬤ Umfassender Überblick über das Leben und das Vermächtnis von Dschingis Khan.
⬤ Enthält Karten und Illustrationen, die das Leseerlebnis bereichern.
⬤ Der Autor beweist tiefe Kenntnis und persönliche Verbundenheit mit der mongolischen Kultur.
⬤ Bietet eine einzigartige historische Perspektive und erörtert die modernen Auswirkungen von Dschingis Khans Erbe.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass sich das Buch zu sehr auf die Reisen des Autors und persönliche Anekdoten konzentriert, anstatt auf Dschingis Khan selbst.
⬤ Ein Stilmix kann den Erzählfluss stören.
⬤ Das Buch wurde als trocken und langsam beschrieben, mit unzureichender Tiefe der historischen Details für diejenigen, die eine traditionellere Biographie suchen.
⬤ Kritiker bemängeln, dass sich das Buch auf Mutmaßungen stützt und es an gründlicher historischer Forschung mangelt.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
Genghis Khan: Life, Death, and Resurrection
Dschingis Khan ist einer der Unsterblichen der Geschichte, lebendig in der Erinnerung als Geißel, Held, militärisches Genie und Halbgott. Für Muslime, Russen und Westler ist er ein Mörder von Millionen, ein brutaler Unterdrücker. In seiner Heimat, der Mongolei, wird er jedoch als Vater der Nation verehrt, und die Chinesen ehren ihn als Begründer einer Dynastie. In seinem so genannten Mausoleum in der Inneren Mongolei erbitten die Gläubigen den Segen seines Geistes. Auf höchst paradoxe Weise ist der unbarmherzigste Eroberer der Welt zu einer Kraft des Friedens und der Versöhnung geworden.
Als Jugendlicher war Dschingis auf der Flucht und versteckte sich vor seinen Feinden an einem abgelegenen Berghang. Doch dann gründete er das größte Landreich der Welt und veränderte den Lauf der Weltgeschichte. Brillant und originell, aber auch rücksichtslos, regierte er ein Reich, das doppelt so groß war wie das Römische Reich, bis sein Tod im Jahr 1227 alles in Gefahr brachte. Um seine Eroberungen zu sichern und weiter auszubauen, hielten seine Erben seinen Tod geheim, und seither umgibt ihn die Geheimhaltung. Sein unentdecktes Grab mit seinen vermeintlichen Schätzen ist nach wie vor Gegenstand von Intrigen und Spekulationen.
Dies ist mehr als nur ein fesselnder Bericht über den Aufstieg und die Eroberungen von Dschingis. John Man nutzt Erfahrungen aus erster Hand in China und der Mongolei, um den anhaltenden Einfluss des Khans aufzuzeigen. Er hat das gesamte Reich bereist. Er beleuchtet die Spannungen zwischen Mongolen und Chinesen, die beide den Geist von Dschingis beanspruchen. Er ist der erste Autor, der das verborgene Tal erforscht hat, in dem Dschingis gestorben sein soll, und einer der wenigen Westler, die den Berg bestiegen haben, auf dem er wahrscheinlich begraben wurde.
Diese atemberaubende Erzählung zeichnet ein lebendiges Bild des Mannes selbst, der Orte, an denen er lebte und kämpfte, und der Leidenschaften, die ihn noch immer umgeben. Denn in Legenden, Ritualen und heftigen Kontroversen lebt Dschingis weiter.