Bewertung:

Das Buch „Encounterism: The Neglected Joys of Being In Person“ ist eine Sammlung von Aufsätzen, die sich mit der Bedeutung persönlicher Interaktionen und menschlicher Beziehungen befassen, insbesondere im Hinblick auf das digitale Zeitalter und die jüngste Pandemie. Während das Buch nachdenkliche Einblicke in alltägliche Begegnungen bietet und die Bedeutung echter Beziehungen hervorhebt, sind die Reaktionen der Leser unterschiedlich: Einige schätzen den reflektierenden Stil, andere kritisieren die mäandernde Struktur.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd und besteht aus einer Reihe einzelner Essays, die sich leicht lesen und reflektieren lassen. Viele Leserinnen und Leser empfanden die Themen menschliche Verbundenheit, Freundlichkeit und die Schönheit alltäglicher Interaktionen als anregend und zeitgemäß. Die persönlichen Anekdoten und historischen Bezüge des Autors verleihen den Diskussionen zusätzliche Tiefe. Auch die physische Aufmachung des Buches wird als ansprechend bezeichnet.
Nachteile:Einige Leser waren von der Struktur des Buches enttäuscht und beschrieben es als unzusammenhängend oder abschweifend, mit schwachen Verbindungen zwischen den Themen. Es wird von sich wiederholenden Inhalten, fehlenden Seiten in einigen Exemplaren und einem Mangel an Tiefe in bestimmten Aufsätzen berichtet. Einige Rezensenten hielten den Titel für irreführend und meinten, dass das Buch möglicherweise nicht alle Zielgruppen anspricht.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Encounterism: The Neglected Joys of Being in Person
Die leichte Berührung der Hände eines Friseurs auf der Kopfhaut, die euphorische Energie eines Nachtclubs, das Kuscheln mit Fremden unter einem Unterstand im Regen, eine spontane Schneeballschlacht auf der Straße, die tägliche Interaktion mit einem Obdachlosen - solche alltäglichen Verbindungen, wenn wir uns eng im selben Raum aufhalten und andere berühren oder von ihnen berührt werden, gingen der „sozialen Distanzierung“ fast verloren.
Werden wir uns jemals wieder gedankenlos die Hand geben? In diesem sehr lohnenden Buch verbindet Andy Field Geschichte, Wissenschaft, Psychologie, Queer-Theorie und Popkultur mit seiner Liebe zum urbanen Leben und seinen eigenen Erfahrungen - sowohl als Stadtbewohner als auch als Performance-Künstler - um kreative Verbindungen zu schaffen: Hand in Hand mit Fremden gehen, an Türen klopfen, Begegnungen in geparkten Autos inszenieren.
Bei der Betrachtung von zwölf verschiedenen Arten von Begegnungen, von Autofahrten über Videoanrufe bis hin zu Gesprächen mit Hundespaziergängern im Park, vertritt Field die Ansicht, „dass wir in der Spontaneität und Freude unserer Begegnungen miteinander die schwachen Umrisse einer besseren Zukunft finden könnten.“.