Bewertung:

Die Rezensionen zu „At Mrs Lippincote's“ von Elizabeth Taylor sind eine Mischung aus Bewunderung und Kritik. Viele Leser schätzen Taylors ausgefeilten Schreibstil, ihre Fähigkeit, tiefgründige Charakterstudien zu erstellen, und ihre aufschlussreiche Erkundung des Alltagslebens im England der Kriegszeit. Manche finden das Buch jedoch langweilig, weil es ihnen an einer fesselnden Handlung mangelt und sie sich nur schwer mit den Figuren identifizieren können.
Vorteile:⬤ Schön und einfühlsam geschrieben.
⬤ Tiefgründige Charaktererforschung und -skizzen.
⬤ Fesselnde Darstellung des Alltags und der Gefühle der Figuren.
⬤ Anschauliche Beschreibungen, die den Schauplatz und die Zeit lebendig machen.
⬤ Einige Leser finden das Buch fesselnd und reizvoll, mit Vergleichen zu literarischen Größen wie Virginia Woolf.
⬤ Langsames Tempo mit wenig Handlung, was Leser, die eine handlungsorientierte Erzählung suchen, frustrieren könnte.
⬤ Einige Charaktere werden als unsympathisch oder fade empfunden.
⬤ Ein Gefühl der Langeweile und Sinnlosigkeit, das von einigen Lesern geäußert wurde.
⬤ Schlechtes Lektorat in der Kindle-Ausgabe.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
At Mrs Lippincote's
Auf der Shortlist für den Booker Prize. Das Haus von Mrs.
Lippincote mit seinen Mahagonimöbeln und vergilbten Fotografien erinnert an all die Gewissheiten, die mit dem Ausbruch des Krieges verschwunden sind. Vorübergehend ist dies das Zuhause von Julia, die auf Geheiß der RAF zu ihrem Mann Roddy gezogen ist.
Obwohl sie die Pompösitäten des Dienstes akzeptieren kann, verhindern Julias Ehrlichkeit und ihr Sinn für Humor, dass sie ihre Rolle so ernst nimmt, wie ihr Mann, der Anführer der Männer, es sich wünschen würde; für Roddy reicht Liebe allein nicht aus - er braucht Huldigung und Bewunderung. Und Julia mag zwar eine höchst unbefriedigende Offiziersfrau sein, aber sie ist keine Heuchlerin.