Bewertung:

Elizabeth Taylors „Palladian“ zeigt ihren reichhaltigen Schreibstil und ihre scharfsinnigen Beobachtungen der menschlichen Natur, aber der Roman wurde mit gemischten Reaktionen aufgenommen. Während einige Kritiken den feinen Humor und die Tiefe der Charaktere loben, vermissen andere emotionales Engagement und Kohärenz.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit scharfen Beobachtungen der menschlichen Natur
⬤ starke Charakterdarstellungen
⬤ einige Leser finden es intellektuell und emotional fesselnd
⬤ enthält Verweise auf klassische Literatur, was Vergleiche mit Werken von Austen und Brontë hervorruft.
⬤ Fühlt sich unzusammenhängend an und lässt emotionale Tiefe vermissen
⬤ einige Charaktere werden als kalt oder unsympathisch empfunden
⬤ die Handlung kann formelhaft sein und die erwartete emotionale Wirkung bleibt oft aus
⬤ einige Leser halten es im Vergleich zu Taylors anderen Werken für enttäuschend.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Palladian
Als die frisch verwaiste Cassandra Dashwood als Gouvernante der kleinen Sophy eintrifft, scheint die Bühne bereitet für die archetypische Romanze zwischen dem jungen Mädchen und dem strengen verwitweten Arbeitgeber.
Das baufällige Haus birgt seltsame Geheimnisse. Doch in diesem stimmungsvollen Roman werden die Konventionen unterlaufen: Die eine Welt ist durchdrungen von klassischer Gelehrsamkeit und literarischer Romantik, die andere hingegen ist chaotisch, zänkisch und sogar farcenhaft.
Cassandra muss feststellen, dass im wirklichen Leben Tragödie, Komödie und akute Peinlichkeit nie weit voneinander entfernt sind.