Bewertung:

Jack Kerouacs „Big Sur“ behandelt Themen wie Desillusionierung, geistigen Verfall und den Kampf um Frieden inmitten des Chaos des Lebens. Die Erzählung fängt den Abstieg des Autors in den Alkoholismus und die Paranoia in einem wunderbar poetischen Stil ein, während er über seine komplizierten Beziehungen und die Auswirkungen des Ruhms reflektiert. Im Vergleich zu seinen früheren Werken wird dem Leser ein dunklerer und introspektiverer Kerouac präsentiert.
Vorteile:Der Schreibstil wird als erhaben und meisterhaft beschrieben, mit tiefen Einblicken in Ruhm, geistige Gesundheit und menschliche Beziehungen. Viele Leser schätzen die rohe und ehrliche Darstellung von Kerouacs Kämpfen und finden sie nachvollziehbar und tief bewegend. Der Schauplatz Big Sur wird als wunderschön und symbolisch dargestellt, was die emotionale Tiefe der Erzählung noch verstärkt. Fans von Kerouac finden darin eine kraftvolle Fortsetzung seiner Erkundung des Lebens jenseits des Ruhms.
Nachteile:Kritiker bemängeln das Fehlen eines klaren Handlungsstrangs und sympathischer Charaktere, und einige meinen, dass das Buch manchmal zu weitschweifig oder inkohärent ist. Einige Leser finden die Themen und die Dunkelheit überwältigend, was eher zu einem Gefühl der Verzweiflung als zu Inspiration führt. Die Darstellung von Kerouacs geistigem Zustand wird als schwer und deprimierend empfunden, was diejenigen abschrecken könnte, die den Charme seiner früheren Werke erwarten.
(basierend auf 174 Leserbewertungen)
Kerouacs düsterster Roman...
sinnlich und hemmungslos“ The New York TimesDurch drei Jahre endloser Telegramme, Telefonanrufe, Post, Reporter und Schnüffler im Gefolge seines überaus erfolgreichen Romans On the Road in den Wahnsinn getrieben, braucht Jack Kerouac, der ‚König der Beats‘, Ruhe und muss, umzingelt und in der Unterzahl, ‚wieder in die Einsamkeit zurückkehren oder sterben‘. Inmitten der wilden Schönheit der kalifornischen Landschaft kämpft Kerouac darum, sich mit seinem eigenen Mythos und dessen bösartigen Auswirkungen auf sein Leben auseinanderzusetzen.
Das Ergebnis ist die bewegende Schilderung eines Mannes, der mit seinem Talent und seinem Drang zur Selbstzerstörung kämpft - ein Weg, der von doppelten Bourbons, Manhattans und Scotch gesäumt ist...