Bewertung:

Jack Kerouacs „Big Sur“ schildert die intensiven inneren Kämpfe des Autors während seiner Zeit in dem malerischen kalifornischen Ort. Das Buch befasst sich mit Themen wie Desillusionierung, existenziellen Krisen und den Herausforderungen von Ruhm und Alkoholismus, die Kerouac in seiner unverwechselbaren, fließenden Prosa zum Ausdruck bringt. Während einige Leser die Tiefe und Schönheit des Buches loben, kritisieren andere, dass es an einer zusammenhängenden Erzählung mangelt und Kerouacs Niedergang zu sehen ist.
Vorteile:Viele Rezensenten lobten Kerouacs schönen und poetischen Schreibstil und betonten seine eindringliche Qualität und seine Fähigkeit, tiefe Gefühle zu vermitteln. Die Schilderung der Natur und Kerouacs philosophische Überlegungen wurden als Höhepunkte hervorgehoben. Einige Leser schätzten die Introspektion des Buches und die authentische Darstellung eines aufgewühlten Geistes, die sie als nachvollziehbar und zum Nachdenken anregend empfanden.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass sich die Erzählung zusammenhanglos anfühlen könnte und es ihr an einem klaren Handlungsstrang mangelt; einige beschrieben sie als willkürliches Geplapper. Viele empfanden die düsteren Themen des Buches und Kerouacs Niedergang als schwierig zu lesen, was im Vergleich zu seinen früheren Werken zu einem weniger inspirierenden Erlebnis führte. Einige waren der Meinung, dass die Wertschätzung des Buches stark von der vorherigen Bewunderung für Kerouacs Lebensgeschichte abhing.
(basierend auf 174 Leserbewertungen)
Ein ergreifendes Meisterwerk des persönlichen Ausdrucks des Autors von „On the Road“ und „The Dharma Bums“.
In diesem Roman von 1962 pendelt Kerouacs Alter Ego Jack Duluoz, überwältigt von Erfolg und Exzess, zwischen wilden Saufgelagen in San Francisco und einer abgelegenen Hütte an der kalifornischen Küste hin und her, wo er versucht, seinen Geist zu erneuern und seinen Kopf von Wahnsinn und Alkohol zu befreien. Nur die Natur scheint ihn wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
In den Worten Allen Ginsbergs offenbart Big Sur das Bewusstsein in all seiner syntaktischen Ausarbeitung und beschreibt die leuchtende Leere seiner eigenen paranoischen Verwirrung.