Bewertung:

Das Buch von Bertrand Russell bietet eine kritische und zum Nachdenken anregende Auseinandersetzung mit dem Thema Bildung, wobei der Schwerpunkt auf der Bedeutung des Individualismus gegenüber der Staatsbürgerschaft und den Einflüssen von Staat und Kirche auf die Bildungssysteme liegt. Obwohl es zeitlose Ideen über Freiheit und die Kultivierung des Individuums präsentiert, könnten einige Inhalte aufgrund des historischen Kontextes veraltet erscheinen.
Vorteile:Das Buch wird für seine Klarheit, seine augenöffnenden Einsichten und seine zeitlosen Prinzipien in Bezug auf Bildung gelobt. Die Leser schätzen Russells freimütige Ansichten und die Art und Weise, wie er unterdrückerische Systeme im Bildungswesen kritisiert und komplexe Ideen zugänglich macht. Diejenigen, die im Bereich der Bildung tätig sind, finden das Buch erhellend und empfehlen es als Leitfaden.
Nachteile:Einige Leser merken an, dass Teile des Buches veraltet erscheinen, insbesondere ein Kapitel über die Bildung in der UdSSR. Außerdem mögen Russells staats- und kirchenfeindliche Ansichten nicht bei jedem auf Gegenliebe stoßen, insbesondere angesichts des Erfolgs einiger religiöser Bildungseinrichtungen heute.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Education and the Social Order
Bertrand Russell war bekannt für seine provokanten Ansichten zur Bildung.
Russell galt als Bildungsinnovator und versuchte, die perfekte Bildungseinrichtung zu schaffen. Trotz des Scheiterns dieser praktischen Vision hielt ihn das nicht davon ab, sich weiterhin um die Erfindung eines repressionsfreien Bildungssystems zu bemühen und dafür zu plädieren.
In Education and the Social Order seziert Russell die Motive, die hinter der Bildungstheorie und -praxis stehen, und legt dabei originelle und kontroverse Argumente für die Reformierung der Bildung des Individuums dar.