Bewertung:

Bertrand Russells „The Problems of Philosophy“ gilt als inspirierende und zum Nachdenken anregende Einführung in philosophische Fragestellungen, die sich vor allem auf Erkenntnistheorie und Metaphysik konzentriert. Obwohl es leicht zugänglich und gut geschrieben ist, empfinden manche Leser es als dicht und herausfordernd, vor allem diejenigen, die neu in der Philosophie sind.
Vorteile:Das Buch ist anregend und erhellend und bietet eine klare Einführung in wichtige philosophische Konzepte. Es ist in einfachem Englisch geschrieben und macht komplexe Ideen leichter zugänglich. Viele Leser schätzen den fesselnden Erzählstil und die Art und Weise, wie es zu nachdenklichen Diskussionen über Wissen und Wahrnehmung anregt. Bestimmte Kapitel, insbesondere „Der Wert der Philosophie“, werden als besonders schön und aufschlussreich hervorgehoben.
Nachteile:Einige Leser empfinden den Text als dicht, da komplizierte Ideen auf einmal präsentiert werden, was für diejenigen, die keinen Hintergrund in Philosophie haben, eine Herausforderung darstellt. Der Schwerpunkt auf Erkenntnistheorie und Metaphysik könnte Leser enttäuschen, die einen breiteren Überblick über philosophische Probleme erwarten. Außerdem erfordern einige Abschnitte ein sorgfältiges Lesen und Nachdenken, was für Gelegenheitsleser eine Hürde darstellen kann.
(basierend auf 217 Leserbewertungen)
The Problems of Philosophy
The Problems of Philosophy ist ein Buch von Bertrand Russell aus dem Jahr 1912, in dem der Autor versucht, einen kurzen und verständlichen Leitfaden zu den Problemen der Philosophie zu erstellen. Russell konzentriert sich auf Probleme, von denen er glaubt, dass sie eine positive und konstruktive Diskussion auslösen werden, und konzentriert sich eher auf Wissen als auf Metaphysik: Wenn es ungewiss ist, dass externe Objekte existieren, wie können wir dann Wissen über sie haben, außer durch Wahrscheinlichkeit.
Es gibt keinen Grund, die Existenz äußerer Objekte allein aufgrund von Sinnesdaten zu bezweifeln. Russell führt den Leser durch seine berühmte Unterscheidung zwischen Wissen durch Bekanntschaft und Wissen durch Beschreibung und stellt wichtige Theorien von Platon, Aristoteles, Ren Descartes, David Hume, John Locke, Immanuel Kant, Georg Wilhelm Friedrich Hegel und anderen vor, um die Grundlage für die philosophische Untersuchung durch allgemeine Leser und Wissenschaftler gleichermaßen zu legen. Auf den folgenden Seiten habe ich mich im Wesentlichen auf diejenigen Probleme der Philosophie beschränkt, zu denen ich etwas Positives und Konstruktives sagen zu können glaubte, da mir eine rein negative Kritik unangebracht erschien.
Aus diesem Grund nimmt die Erkenntnistheorie im vorliegenden Band einen größeren Raum ein als die Metaphysik, und einige von Philosophen viel diskutierte Themen werden, wenn überhaupt, nur sehr kurz behandelt. „ - Bertrand Russell, Vorwort zu The Problems of Philosophy.