Bewertung:

Bertrand Russells Buch „Ehe und Moral“ bietet eine anregende Untersuchung von Ehe, Sexualität und Moral und unterstreicht die Notwendigkeit eines rationalen Diskurses in einer sich wandelnden Gesellschaft. Obwohl es in den 1920er Jahren geschrieben wurde, sind viele Konzepte auch heute noch relevant, auch wenn einige als veraltet gelten.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und leicht zu lesen und enthält viele historisch und gesellschaftlich relevante Ideen. Viele Leser finden es aufschlussreich und eine brillante Kritik an traditionellen Ansichten über Ehe und Sexualmoral. Russells Ansatz regt zum kritischen Denken an und vermittelt tiefgründige Botschaften. Die Darstellung verschiedener kultureller Perspektiven auf die Ehe wird ebenso geschätzt wie die Erforschung der Sexualität und ihrer Tabus.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser bemerken, dass das Buch manchmal veraltet wirkt, da es die gesellschaftlichen Veränderungen seit seiner Veröffentlichung widerspiegelt. Einige fanden einige Abschnitte aufgrund des komplexen Vokabulars schwierig zu verstehen. Es gibt Kritik an Russells möglicherweise voreingenommenen Ansichten über religiöse Institutionen. Andere sind der Meinung, dass bestimmte Argumente nicht perfekt mit modernen Moralvorstellungen übereinstimmen.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Marriage and Morals (Liveright Paperbound)
Russells Herangehensweise an Sex und Liebe basiert auf der Realität der Bedürfnisse und des Verlangens und nicht auf alten Stammes- und religiösen Tabus. Ehe und Moral ist ein klarer, unvoreingenommener Blick auf die Moral, eine Moral, die einfach ein Aspekt von Russells lebenslangem Widerstand gegen einschränkende Dogmen und eine Bestätigung seines unerschütterlichen Glaubens an die Angemessenheit des Menschen und die Kraft des menschlichen Intellekts ist.
"Genügend Dynamit, um eine Wagenladung gewöhnlicher Sexpopulisten vom Erdboden zu tilgen ... befasst sich äußerst kompetent und vollständig mit praktisch allen Verästelungen von Sex und Sexualleben, die in der modernen Soziologie und Psychologie auftreten." -- New York Post
"Grundlegend und klar, unvoreingenommen und persuasiv. Russell schreibt als Humanist, der das Glück des Menschen gegen viele moralische Vorurteile verteidigt und seine Veränderungen klar und geistreich vertritt." -- Time