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Bootstrapping Democracy: Transforming Local Governance and Civil Society in Brazil
Trotz des zunehmenden Interesses an der Frage, wie die Beteiligung an der lokalen Verwaltung die Regierungsführung verbessern und zu einer bürgerlichen Erneuerung führen kann, bleiben Fragen zu den tatsächlichen Auswirkungen der Beteiligung offen.
In diesem Buch wird untersucht, ob Bürgerhaushalte - heute ein Hauptbestandteil der Entwicklungsprogramme der Weltbank, des UNDP und der USAID - wirklich zur Vertiefung der Demokratie und zur Stärkung der Zivilgesellschaft beitragen. Die Autoren nehmen acht Städte in Brasilien unter die Lupe und vergleichen die Städte, die zwischen 1997 und 2000 Bürgerhaushaltsreformen durchgeführt haben, mit denen, die dies nicht getan haben, und untersuchen, ob und wie die institutionellen Reformen Wirkung zeigen.
Bootstrapping Democracy hebt die Bedeutung von Innovationen und demokratischen Fortschritten auf lokaler Ebene hervor und zeichnet einen Mittelweg zwischen den Theoretikern, die behaupten, dass die Globalisierung die Demokratie aushöhlt, und denen, die die Globalisierung als Mittel zur Förderung demokratischer Werte feiern. Es deckt die Rolle des Staates bei der Schaffung eines assoziativen Umfelds auf und zeigt die widersprüchliche Art und Weise, wie institutionelle Reformen die demokratischen Fähigkeiten der Zivilgesellschaft formen und wie die Ergebnisse durch die Beziehungen zwischen dem Staat und der Zivilgesellschaft bestimmt werden.