Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 3 Stimmen.
Popular Democracy: The Paradox of Participation
Lokale Beteiligung ist das neue demokratische Gebot. In den Vereinigten Staaten haben drei Viertel aller Städte Möglichkeiten für die Beteiligung der Bürger an der strategischen Planung entwickelt.
Die Weltbank hat in den letzten zehn Jahren 85 Milliarden Dollar in die Förderung der Bürgerbeteiligung weltweit investiert. Doch obwohl diese Möglichkeiten immer beliebter werden, sind viele der Meinung, dass sie immer weniger mit den tatsächlichen Machtzentren und den Gerichtsbarkeiten verbunden sind, in denen die für die Gemeinschaften relevanten Fragen entschieden werden. In diesem Buch befassen sich Gianpaolo Baiocchi und Ernesto Ganuza mit den Chancen und Herausforderungen der demokratischen Beteiligung.
Sie untersuchen, wie ein Partizipationsmechanismus die Welt bereist hat - von Porto Alegre, Brasilien, nach Europa und Nordamerika - und zeigen, wie partizipative Instrumente sich mehr auf die öffentliche Meinungsbildung konzentriert haben und weit weniger auf tatsächliche Reformen achten oder diese beeinflussen können. Obwohl die gegenwärtigen Auswirkungen und der Nutzen partizipativer Regierungsformen weitaus unklarer sind, als ihre Befürworter vermuten würden, schließt die Volksdemokratie mit Vorschlägen, wie die Beteiligung ihre politischen Ideale besser verwirklichen könnte.