
Do Police Need Guns?: Policing and Firearms: Past, Present and Future
Dieses Buch stellt die bei vielen Menschen tief verwurzelten Erwartungen an die routinemäßige Bewaffnung der Polizei in Frage und vergleicht Gerichtsbarkeiten, in denen die Polizei routinemäßig bewaffnet ist (Toronto, Kanada und Brisbane, Australien), mit solchen, in denen die Polizei nicht routinemäßig bewaffnet ist (Manchester, England und Auckland, Neuseeland).
Mit dem Schwerpunkt auf westlichen Gerichtsbarkeiten und durch die Untersuchung einer Reihe von Dokumentations-, Medien- und Datenquellen bietet dieses Buch eine evidenzbasierte Untersuchung der Frage: Braucht die Polizei wirklich Schusswaffen? Dieses Buch gibt zunächst einen detaillierten Einblick in die Tradition der bewaffneten Polizeiarbeit und die Wahrnehmungen/Erwartungen in Bezug auf Polizei und Schusswaffen.
Eine Reihe von theoretischen Konzepten zu Polizeiarbeit, staatlicher Macht und Gewaltanwendung wird auf die Frage angewandt, was die Polizei mächtig macht. Dies wird mit der Tradition der minimalen Gewaltanwendung verglichen, die für die Polizeiarbeit in England und Wales typisch ist. Dabei wird auch die Rolle der wichtigsten Tropen und Konstrukte der Populärkultur berücksichtigt.
Ausgehend von Surtes Modell der symbolischen Realität werden in dem Buch kontrastierende Medientraditionen und die Positionierung von Schusswaffen innerhalb von Erzählsträngen, insbesondere die Rolle von Helden, untersucht. Das Buch schließt mit einer Zusammenfassung der Schlüsselthemen und -ergebnisse und der Frage, ob die Beibehaltung und/oder der Übergang zu einer nicht routinemäßig bewaffneten Polizei sinnvoll ist.