Bewertung:

In den Rezensionen wird Silvia Federicis „Caliban und die Hexe“ für seine gründliche Analyse der historischen Beziehung zwischen Kapitalismus und der Behandlung von Frauen, insbesondere während des Übergangs vom Feudalismus, gelobt. Das Buch wird für seinen schönen Schreibstil, die gründliche Recherche und die zum Nachdenken anregenden Einsichten gelobt, was es zu einer unverzichtbaren Lektüre für alle macht, die sich für Frauenstudien, Geschichte und soziale Gerechtigkeit interessieren. Einige Leser empfinden das Buch jedoch als dicht und bisweilen schwierig zu lesen, wobei Probleme wie die schlechte Formatierung in digitalen Kopien das Leseerlebnis beeinträchtigen.
Vorteile:⬤ Schön geschrieben
⬤ bietet eine aufschlussreiche und gründliche Untersuchung der Rolle der Frau in der Geschichte
⬤ verbindet historische Ereignisse ('Hexenjagden', Übergang zum Kapitalismus) effektiv mit zeitgenössischen Themen
⬤ regt zum Nachdenken an und ist lehrreich
⬤ regt zum kritischen Denken und Hinterfragen gesellschaftlicher Normen an.
⬤ Dicht und manchmal schwierig zu lesen
⬤ Probleme mit der digitalen Formatierung in der Kindle-Version
⬤ einige Abschnitte können sich wiederholen oder übermäßig philosophisch sein
⬤ schwerer Inhalt kann für einige Leser deprimierend sein.
(basierend auf 96 Leserbewertungen)
Caliban and the Witch: Women, the Body and Primitive Accumulation
Literarisches Sachbuch. CALIBAN UND DIE HEXE ist eine Geschichte des Körpers im Übergang zum Kapitalismus.
Ausgehend von den Bauernaufständen des späten Mittelalters bis hin zu den Hexenverfolgungen und dem Aufkommen der mechanischen Philosophie untersucht Federici die kapitalistische Rationalisierung der sozialen Reproduktion. Sie zeigt, wie der Kampf gegen den rebellischen Körper und der Konflikt zwischen Körper und Geist wesentliche Voraussetzungen für die Entwicklung der Arbeitskraft und des Selbsteigentums sind, zwei zentrale Prinzipien der modernen gesellschaftlichen Organisation.
Es ist sowohl ein leidenschaftliches Werk der wiedergefundenen Erinnerung als auch ein Hammer für die Agenda der Menschheit. --Peter Linebaugh, Autor von The London Hanged