Bewertung:

Das Buch „Canción de cuna de Auschwitz“ von Mario Escobar erzählt die erschütternde wahre Geschichte von Helene Hannemann, einer deutschen Krankenschwester und Mutter, die ihre fünf Roma-Kinder nach Auschwitz begleitet. Der Roman schildert ihre unnachgiebige Liebe und ihre Entschlossenheit, ihren Kindern und anderen jungen Häftlingen zu helfen, die Schrecken des Konzentrationslagers zu überleben. Er beleuchtet Themen wie mütterliche Aufopferung, Widerstandsfähigkeit und die Brutalität des Holocaust.
Vorteile:Das Buch ist emotional tiefgründig geschrieben und weckt durch seine fesselnde Erzählung und kraftvolle Sprache starke Gefühle. Es basiert auf wahren Begebenheiten und zeigt die Hingabe und das heldenhafte Handeln einer Mutter. Die Geschichte hält das Interesse aufrecht und bietet eine einzigartige Perspektive auf die Ereignisse des Holocausts, was sie zu einer empfehlenswerten Lektüre für das Verständnis des historischen Kontextes macht.
Nachteile:Einige Leser fanden Rechtschreibfehler und einen Mangel an Tiefe in der Darstellung der Charaktere und des Schauplatzes. Zu den Kritikpunkten gehört eine vereinfachte Erzählung, die es nicht schafft, das volle emotionale Gewicht der Auschwitz-Erfahrung zu vermitteln, was für manche zu einem unbefriedigenden Leseerlebnis führt. Einige Rezensenten äußerten sich enttäuscht über den vermeintlichen Hype um das Buch und waren der Meinung, dass es den hohen Erwartungen nicht gerecht wurde.
(basierend auf 110 Leserbewertungen)
Unter den aufgefundenen Papieren des Nazi-Arztes Joseph Mengele befindet sich ein in Kinderheften geschriebenes Tagebuch einer Frau namens Helene Hanneman. Sie ist eine deutsche Krankenschwester, die mit einem Zigeuner verheiratet ist und im Frühjahr 1943 in das Zigeunerlager Birkenau, Auschwitz II, deportiert wird.
Sektor BII e. In dem Tagebuch beschreibt Helene die sechzehn Monate ihres Aufenthalts im Vernichtungslager. Helene ist gerade dabei, ihre Kinder für die Schule zu wecken, als eine Gruppe von Polizisten in ihr Haus einbricht.
Die Polizisten wollen ihren Mann und ihre fünf Zigeunerkinder mitnehmen. Gemäß dem vom SS-Führer Heinrich Himmler unterzeichneten Befehl vom 16.
Dezember 1943 müssen alle Zigeuner aus den von den Nazis eroberten Gebieten in Konzentrationslager gesperrt werden. Die Polizei erklärt Helene, dass sie als Deutsche nicht mitkommen muss, aber sie beschließt, das Schicksal ihrer Familie zu teilen.
Nachdem sie ihre Kinder davon überzeugt hat, in ein Ferienlager zu fahren, damit sie in Ruhe gelassen werden können, wird die ganze Familie nach Auschwitz deportiert.