Bewertung:

The Forgotten Names von Mario Escobar erzählt eine fesselnde und emotionale Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht und sich auf die Rettung von 108 jüdischen Kindern im Frankreich des Zweiten Weltkriegs konzentriert. Die Erzählung wechselt zwischen den historischen Ereignissen von 1942 und den heutigen Recherchen von Valerie Portheret, einer Historikerin, die versucht, die Identität dieser Kinder wiederherzustellen. Das Buch beleuchtet Themen wie Tapferkeit, Aufopferung und den Einfluss von Individuen während schrecklicher Zeiten in der Geschichte.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd erzählt
⬤ basierend auf wahren Begebenheiten
⬤ zutiefst emotional und zum Nachdenken anregend
⬤ hebt die Tapferkeit der Retter hervor
⬤ wechselnde Zeitebenen verleihen Tiefe
⬤ reichhaltiger historischer Kontext
⬤ gut recherchiert
⬤ Charaktere wecken Empathie
⬤ fesselnde Erzählung, die den Leser in ihren Bann zieht.
⬤ Einige Leser empfinden die Handlung aufgrund der kurzen Kapitel als abgehackt
⬤ Verwirrung durch die große Anzahl von Charakteren und die verschiedenen Perspektiven
⬤ gelegentlich trockener oder gestelzter Schreibstil
⬤ es mangelt an einer tiefgreifenden Charakterentwicklung
⬤ die Erzählung wirkt manchmal fragmentiert, vor allem in der Übersetzung
⬤ einige grafische und intensive Szenen sind für jüngere Leser möglicherweise nicht geeignet.
(basierend auf 51 Leserbewertungen)
The Forgotten Names
Basierend auf der wahren Geschichte einer einfachen Frau, die alles riskierte, um jüdischen Kindern ihre wahren Namen wiederzugeben, von denen sie nicht einmal wussten, dass sie sie verloren hatten.
Frankreich, 1992. Die Jurastudentin Valrie Portheret recherchiert gerade für ihre Diplomarbeit über die Klaus-Barbie-Prozesse, als sie auf eine unerklärliche Liste mit 108 Namen stößt. Neugierig geworden, stellt sie weitere Nachforschungen an und entdeckt, dass die Liste die Namen jüdischer Kinder enthält, die während des Zweiten Weltkriegs aus dem Nazi-Regime herausgeschmuggelt wurden, indem sie neue Namen und ein neues Leben erhielten und sich in Häusern wie dem Chateau de Peyrins versteckten. Bei einem Besuch des Schlosses zeigt der Schwiegersohn des ursprünglichen Besitzers Valrie die akribisch geführten, versteckten Aufzeichnungen über die Kinder, die hinter den Mauern des Schlosses Schutz fanden. Es fällt ihr schwer, zwischen den Namen der rechtmäßigen französischen Kinder, die hier untergebracht waren, und den geänderten Namen der jüdischen Kinder zu unterscheiden, aber Valrie beschließt, jedes der ursprünglichen Kinder - die jetzt erwachsen sind - ausfindig zu machen, um ihre Geschichten zu hören und ihre wahre Herkunft zu ergründen.
Angesichts des zunehmenden Widerstands von Menschen, die den Holocaust am liebsten vergessen oder sogar ganz leugnen würden, begibt sich Valrie auf eine fünfundzwanzigjährige Suche, um das extreme Unrecht der Geschichte wiedergutzumachen und die Menschen wieder mit ihrem Geburtsrecht zu vereinen.
Die vergessenen Namen erinnert die Welt daran, welche Wirkung ein einzelner Mensch angesichts der überwältigenden Chancen haben kann.