Bewertung:

Das Buch ist ein historischer Roman, der während des Zweiten Weltkriegs in Saint-Malo spielt. Im Mittelpunkt steht Jocelyn, eine Bibliothekarin, die entschlossen ist, ihre Bibliothek inmitten der Kriegswirren zu retten. Das Buch behandelt Themen wie Liebe, Aufopferung und die Bedeutung von Büchern. Während viele Leser den schönen Schreibstil und die emotionale Tiefe zu schätzen wussten, fanden andere die Prosa zu simpel und die Charaktere zu wenig ausgearbeitet.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit schönen Dialogen und einer gut strukturierten Handlung.
⬤ Bietet eine realistische Darstellung des Lebens in Frankreich unter deutscher Besatzung.
⬤ Starke Themen wie Liebe, Opfer und der Wert von Büchern.
⬤ Eignet sich gut für Diskussionen in Buchklubs und wird von Liebhabern historischer Romane geschätzt.
⬤ In einem interessanten historischen Kontext angesiedelt und mit einer weiblichen Protagonistin im Mittelpunkt.
⬤ Die Prosa wird als einfach und simpel beschrieben, es fehlt ihr an literarischer Tiefe.
⬤ Einige Charaktere wirken unterentwickelt oder cartoonhaft.
⬤ Bestimmte Handlungsstränge und Motivationen der Figuren wirken konstruiert und unrealistisch.
⬤ Leser, die tiefgründigere Themen bevorzugen, werden möglicherweise nicht angesprochen.
⬤ Einige fanden es schwierig, sich mit den Figuren oder der Geschichte zu identifizieren.
(basierend auf 67 Leserbewertungen)
The Librarian of Saint-Malo
Die Bibliotheken werden geplündert. Frankreich ist vom Krieg zerrissen. Eine französische Bibliothekarin ist entschlossen, Widerstand zu leisten. In geschmuggelten Briefen an einen Autor beschreibt eine einfache Bibliothekarin die brutale Besetzung ihres kleinen Küstendorfes durch die Nazis und die außergewöhnlichen Maßnahmen, die sie ergreift, um sich zu wehren.
Saint-Malo, Frankreich: August 1939. Jocelyn und Antoine sind seit ihrer Kindheit verliebt, doch kurz nach ihrer Heirat wird Antoine zum Kampf gegen Deutschland eingezogen. Während der Zweite Weltkrieg tobt, nutzt Jocelyn ihre Position als Bibliothekarin in ihrer Stadt Saint-Malo, um ihre Gemeinde mit Büchern zu trösten und zu ermutigen. Jocelyn beginnt, geheime Briefe zu schreiben, die sie an einen berühmten Pariser Autor schmuggelt und in denen sie ihre Geschichte erzählt, in der Hoffnung, dass sie eines Tages die Außenwelt erreicht.
Als Frankreich fällt, besetzen die Nazis Jocelyns Stadt und verwandeln sie in eine Festung. Die Einwohner versuchen, passiven Widerstand zu leisten, aber der deutsche Kommandant beginnt rücksichtslos, einen Teil der Bibliotheken der Stadt zu zerstören. Bücher, die von den Nazis als ungeeignet angesehen werden, werden verbrannt oder gestohlen, und unschätzbares Wissen geht verloren.
Unter dem Risiko, verhaftet zu werden und sogar ihr Leben zu verlieren, gelingt es Jocelyn, einige der Bücher zu verstecken, während sie verzweifelt auf Nachrichten von ihrem Mann Antoine wartet, der nun in einem deutschen Lager gefangen ist.
Jocelyns Mission entfaltet sich in ihren Briefen: die Menschen von Saint-Malo und die Bücher, die sie so sehr lieben, zu schützen. Mario Escobar erweckt die besetzte Stadt in schwungvoller und romantischer Prosa zum Leben und lässt die Geschichte derjenigen wieder aufleben, die alles geopfert haben, um sich um die Menschen zu kümmern, die sie liebten.
⬤ Historische Fiktion aus dem Zweiten Weltkrieg, inspiriert von wahren Begebenheiten.
⬤ Enthält Diskussionsfragen für Buchclubs, eine historische Zeitleiste und Anmerkungen des Autors.
⬤ Buchumfang: 368 Seiten.