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Eine eindringliche Meditation über Liebe und Musik und die Stille und Unergründlichkeit, die der Aufführung beider zugrunde liegt. Luc hat lange Zeit als Solist gelebt.
Billy hat sie seit vielen Jahren nicht mehr gesehen. Der Besuch einer großen Ausstellung seiner Skulpturen versetzt sie in eine jüngere Version von sich selbst zurück: in eine Zeit, in der sie Raum schaffen musste, um ihn zu lieben, als sie in sich selbst keinen Raum spürte. In eine Zeit, in der sie nicht in der Lage war, die Konvergenz der beiden zu finden: der Cellospielerin und des Liebhabers.
In eine Zeit, in der sie gezwungen war, sich für das eine oder das andere zu entscheiden. In eine Zeit, in der er ein Bildhauer, sie aber noch keine Cellistin war.
In exquisiter und kristallklarer Prosa erforscht „Die Cellistin“, wie man sich selbst Raum für Schönheit und Meisterschaft verschafft und dennoch Platz für einen anderen lässt. Es stellt die Frage, was Liebe und Kameradschaft kosten: Was passiert, wenn man gezwungen ist, sich in das verzerrende Licht der Bedürfnisse einer anderen Person zu stellen?