Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung der kappadokischen Theologie, wobei der Schwerpunkt auf den Beiträgen von Basilius, Gregor von Nyssa und Gregor von Nazianzus liegt und ihre intellektuellen und spirituellen Einsichten gewürdigt werden. Manche Leser empfinden den Stil jedoch als trocken und den Inhalt als zu eng gefasst, so dass das Buch für ein breiteres Publikum weniger interessant ist.
Vorteile:Das Buch ist reich an Informationen und bietet wertvolle Einblicke in die kappadokische Theologie. Pelikans Wissen und Objektivität werden hoch gelobt, und er integriert effektiv Originaltexte und Zitate und bietet eine detaillierte Untersuchung der Beiträge der Kappadozianer zum christlichen Denken. Es ist besonders anregend für Leser, die sich für natürliche Theologie und christliche Geistesgeschichte interessieren.
Nachteile:Der Schreibstil wird als trocken und langatmig empfunden, es fehlt an erzählerischem Flair oder ansprechenden Anekdoten. Manche Leser finden den Fokus des Buches zu eng, so dass es sich nur an Spezialisten oder an diejenigen richtet, die ein besonderes Interesse an den Kappadoziern haben. Die dichte Prosa und die technischen Diskussionen können die Lektüre für diejenigen schwierig machen, die mit der Materie nicht sehr vertraut sind.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Christianity and Classical Culture: The Metamorphosis of Natural Theology in the Christian Encounter with Hellenism
Dieses Buch mit dem Untertitel "Die Metamorphose der natürlichen Theologie in der christlichen Begegnung mit dem Hellenismus" untersucht das theologische Denken der "Kappadozianer": Gregor von Nazianus, Basilius von Cesarea, Gregor von Nyssa und die schattenhafte Macrina, die Schwester der beiden Letztgenannten.
Pelikan argumentiert, dass die Tatsache, dass das Neue Testament zuerst auf Griechisch geschrieben wurde, einen großen Teil des philosophischen Charakters ausmacht, den es seither angenommen hat, und dass die besprochenen historischen Persönlichkeiten aus dem vierten Jahrhundert eine wichtige Rolle bei der Vereinigung der klassischen und christlichen Traditionen gespielt haben. Das Buch basiert auf den Gifford-Vorlesungen, die 1992 und 1993 an der Universität von Aberdeen gehalten wurden.