Bewertung:

Das Buch ist ein umfassender Kommentar zu „Citizen Kane“ und enthält eine Sammlung von Essays und Interviews, die den Film aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Es wird besonders von Fans und Studenten des Films wegen seiner ausführlichen und aufschlussreichen Analyse geschätzt, die auch ein Interview mit Orson Welles und eine detaillierte Drehbuchgeschichte umfasst.
Vorteile:Umfassende Analysen, verschiedene Perspektiven, aufschlussreiche Essays, besonders starke Kapitel über Ton- und Videoaspekte, einschließlich eines Interviews mit Orson Welles, regen den Leser dazu an, sich den Film erneut anzusehen.
Nachteile:Nicht alle Kapitel sind gleich stark; einige sind vielleicht weniger fesselnd als andere.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Orson Welles's Citizen Kane: A Casebook
Citizen Kane" ist wohl der am meisten bewunderte und bedeutendste Film seit dem Aufkommen des Tonfilms.
Kein anderer Film ist unter künstlerischen und politischen Gesichtspunkten so interessant. Wenn man sich auch nur kurz mit ihm beschäftigt, lernt man viel über die amerikanische Geschichte, den Filmstil und die literarischen Aspekte von Filmdrehbüchern.
Anstelle einer sterilen Darstellung kritischer Methoden hat James Naremore eine Reihe von Aufsätzen zusammengestellt, die die wichtigsten Schriften über den Film repräsentieren. Er bietet dem Leser eine lebendige Reihe von kritischen Interpretationen, zusammen mit den notwendigen Produktionsinformationen, dem historischen Hintergrund und dem technischen Verständnis, um die größere kulturelle Bedeutung des Films zu verstehen. Die Auswahl reicht vom Anekdotischen - Peter Bogdanovichs Interview mit Orson Welles - bis zum Kritischen, mit Diskussionen über die Drehbücher und die Tonspur sowie einer Erörterung der Gründe für die anhaltende Popularität des Films.
Zu den Autoren gehören James Naremore, Peter Bogdanovich, Jonathan Rosenbaum, Robert L. Carringer, Franois Thomas, Michael Denning, Laura Mulvey, Peter Wollen und Paul Arthur.