Bewertung:

Insgesamt wird Gordon Rheas „Cold Harbor“ für seine akribische Recherche, seine Klarheit und seine fesselnde Erzählung anerkannt, die zu einem tieferen Verständnis der Schlacht von Cold Harbor beiträgt. Während viele die detaillierten Schilderungen und die historische Genauigkeit loben, empfinden einige Leser das Buch als trocken oder zu detailliert, so dass es für Gelegenheitsleser überfordernd sein könnte.
Vorteile:⬤ Akribische Recherche und Genauigkeit bei der Schilderung der Ereignisse der Schlacht.
⬤ Klare, fesselnde Erzählung, die das Verständnis der komplexen Ereignisse fördert.
⬤ Ausgewogenes Verhältnis zwischen Umfang und Detailgenauigkeit durch die Kombination von Berichten aus erster Hand und offiziellen Berichten.
⬤ Stellt gängige Missverständnisse in Frage und bietet neue Interpretationen der militärischen Führung.
⬤ Empfohlen für ernsthafte Bürgerkriegsenthusiasten und diejenigen, die Familiengeschichten nachzeichnen.
⬤ Einige Leser finden die Erzählung trocken und weniger fesselnd als frühere Bände.
⬤ Die Detailfülle kann überwältigend sein, so dass es für Gelegenheitsleser weniger geeignet ist.
⬤ Kritik an Rheas vermeintlicher Nachsicht gegenüber den Entscheidungen der Generäle Grant und Meade, wobei einige Leser mit seinen Einschätzungen ihrer Rollen nicht einverstanden sind.
⬤ Nicht erschöpfend im Index für bestimmte Einheiten.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
Cold Harbor: Grant and Lee, May 26-June 3, 1864
Gordon Rheas fesselnder vierter Band über den Feldzug im Frühjahr 1864 - bei dem Ulysses S.
Grant zum ersten Mal im Bürgerkrieg gegen Robert E. Lee antrat - stellt die Schlachten und Manöver von der Pattsituation am North Anna River bis zur Cold Harbor-Offensive anschaulich dar.
Cold Harbor: Grant and Lee, May 26-June 3, 1864 zeigt Rheas beharrliche Recherchen, die den Aufzeichnungen einer Phase, die von Historikern seltsamerweise ignoriert oder mythologisiert wurde, erstaunliche neue Fakten entlocken. In klaren und ausführlichen taktischen Details zeichnet Rhea die bemerkenswerten Ereignisse dieser neun Tage nach und liefert eine überraschende neue Interpretation der berühmten Schlacht, die siebentausend Unionsopfer und nur fünfzehnhundert tote oder verwundete Konföderierte forderte. Hier ist Grant kein gefühlloser Schlächter, und Lee führt keinen perfekten Kampf.
Auf den Seiten von Cold Harbor trennt Rhea in einer spannungsgeladenen, anregenden Erzählung Fakten von Fiktion. Er lässt die Leser unter einem mondlosen Himmel zurück, während Grant fünfzehn Meilen südlich der gelagerten Armeen über den Verlauf des James River in Richtung Osten nachdenkt.