Bewertung:

In den Rezensionen zu Barbara Pyms Buch „Crampton Hodnet“ werden sein Charme und sein Humor hervorgehoben, die das Buch zu einer angenehmen Lektüre für Fans der englischen Literatur machen. Viele Rezensenten schätzen Pyms witzige Charakterisierung und Darstellung des gewöhnlichen Lebens in England und ziehen oft Vergleiche mit dem Stil von Jane Austen. Einige Leser finden jedoch, dass es der Geschichte an Spannung und emotionaler Tiefe mangelt, und beschreiben sie manchmal als langweilig und alltäglich.
Vorteile:Witzig und humorvoll geschrieben, starke Charakterisierung, unterhaltsame Darstellung des englischen Lebens, gut für Fans traditioneller britischer Literatur, beruhigende Lektüre besonders in schwierigen Zeiten, zeitloser Reiz.
Nachteile:Manche finden die Geschichte langsam und wenig spannend, nicht emotional packend, von einigen Lesern als gewöhnlich und langweilig beschrieben, möglicherweise nicht für diejenigen geeignet, die dynamischere Erzählungen suchen.
(basierend auf 108 Leserbewertungen)
Für die Bewohner von North Oxford hat das Leben einen gewissen beruhigenden, wenn auch nicht sonderlich aufregenden Rhythmus. Miss Morrow ist mit ihrer Stellung als Gesellschafterin von Miss Doggett zufrieden, auch wenn sie von ihrer Arbeitgeberin und deren gesellschaftlichem Umfeld wie ein Möbelstück betrachtet wird.
Stephen Latimer, der neue Geistliche und Miss Doggetts schneidiger neuer Mieter, bringt Miss Morrow aus dem Gleichgewicht, indem er ihr die lange verdrängte Möglichkeit einer Heirat vorschlägt. Der Neffe von Miss Doggett, Mr. Francis Cleveland, ist ein gut aussehender Professor mittleren Alters, der in seinem Fachgebiet keine große Rolle spielen wird.
Er hat eine selbstgefällige Frau und eine verehrende Schülerin - eine gefährliche Kombination in der Lebensmitte.
Die Klatschbasen der Stadt werden Zeuge einer impulsiven Liebeserklärung zwischen Francis Cleveland und Miss Bird und kommen zu dem Schluss, dass Mr. Cleveland bereit ist, seine Ehe und sein Ansehen für seine Leidenschaft zu opfern.
In einer potenziell kompromittierenden Situation mit Miss Morrow verweist Mr. Latimer unbeholfen auf eine nicht existierende Stadt: Crampton Hodnet. Seine Lüge ist harmlos.
In dieser Stadt ist der Schein viel trügerischer. Barbara Pym begann mit dem Schreiben von Crampton Hodnet im Jahr 1939. Dank ihrer Freundin und Biografin Hazel Holt wurde es erst 1987 posthum veröffentlicht.