Bewertung:

Das Buch „Some Tame Gazelle“ von Barbara Pym ist eine gemütliche und charmante Lektüre, die im England der Nachkriegszeit spielt und sich auf das Leben der beiden unverheirateten Schwestern Belinda und Harriet konzentriert, die sich in ihrer Gemeinschaft voller Kirchenleben und potenzieller Freier zurechtfinden müssen. Während einige Rezensenten den sanften Humor und die von den Charakteren geprägte Geschichte liebten, empfanden andere das Buch als langatmig und ereignislos, was die unterschiedlichen Erfahrungen der Leser verdeutlicht.
Vorteile:⬤ Charmante und witzige Charakterisierungen, vor allem der unverheirateten Schwestern.
⬤ Fängt das englische Dorfleben und die Dynamik der Kirche wirkungsvoll ein.
⬤ Sanfter Humor und unaufdringliche Beobachtungen über Beziehungen und persönliche Komplexitäten.
⬤ Ideal für Leser, die eine gemütliche, bequeme Lektüre mit nostalgischen Zügen suchen.
⬤ Einige fanden es ähnlich wie Austen in seiner Subtilität und Charaktertiefe.
⬤ Langsames Tempo
⬤ Einige hatten das Gefühl, dass nichts Bedeutendes passiert.
⬤ Nicht allen Lesern gefällt der Mangel an dramatischer Handlung oder Aufregung.
⬤ Einige kritisieren den Erzählstil, wobei Vergleiche mit Jane Austen die von Pym empfundenen Unzulänglichkeiten aufzeigen.
⬤ Einige Rezensenten hatten Probleme mit der Erzählung des Hörbuchs, was zu einem verminderten Erlebnis führte.
(basierend auf 102 Leserbewertungen)
Some Tame Gazelle
Barbara Pyms erster Roman bietet ein selbstbewusstes Stück Kleinstadtleben, das uns in das Leben zweier Schwestern im England der Nachkriegszeit entführt
Belinda und Harriet Bede leben zusammen in einem kleinen englischen Dorf. Die schüchterne, sensible Belinda ist seit dreißig Jahren heimlich in Henry Hoccleve verliebt, den dichtenden, verheirateten Erzdiakon ihrer Kirche.
Belindas viel selbstbewusstere, unverblümte jüngere Schwester Harriet wird unterdessen von Graf Ricardo Bianco heiß begehrt. Obwohl sie jeden heiratsfähigen Mann, der ihr einen Antrag gemacht hat, abgewiesen hat, begrüßt Harriet jeden neuen Pfarrer mit Dinnerpartys und koketten Gesprächen. Und einer der Neuankömmlinge, der Reverend Edgar Donne, bringt alle zum Reden.
Some Tame Gazelle ist eine warme, liebevolle Darstellung eines englischen Dorfes der Nachkriegszeit und fängt perfekt die alltäglichen Details ein, die das Leben ausmachen. Mit seinen lebhaften Nebenfiguren ist es auch eine ergreifende Geschichte über unerwiderte Liebe.