Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Erforschung des Lebens von Oliver Cromwell, insbesondere seiner komplexen Persönlichkeit und seines historischen Einflusses. Antonia Fraser bemüht sich um eine ausgewogene Darstellung, die falschen Vorstellungen entgegenwirkt und gleichzeitig Cromwells militärische Errungenschaften und persönliche Überzeugungen eingehend beschreibt. Der Schreibstil und die Ausführlichkeit des Buches können jedoch sowohl den allgemeinen Leser als auch den Fachmann überfordern. Während einige Leser die Tiefe und die bereitgestellten Informationen zu schätzen wissen, finden andere das Buch zu detailliert und trocken.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung von Cromwells Leben und Leistungen.
⬤ Hinterfragt bestehende Missverständnisse über Cromwell und präsentiert eine ausgewogene Sichtweise.
⬤ Einige Leser fanden es aufschlussreich und informativ, insbesondere über Cromwells militärische Strategien und den politischen Kontext.
⬤ Gut recherchiertes Werk, das eine gründliche historische Darstellung bietet.
⬤ Der Text kann zu detailliert und trocken sein, so dass es dem allgemeinen Leser an Engagement fehlt.
⬤ Einige mögen die militärischen Aspekte als langweilig und schwer nachvollziehbar empfinden.
⬤ Das Buch ist für Leser, die einen allgemeinen Überblick über das Leben Cromwells suchen, zu umfangreich.
⬤ Verweise und Kontexte sind für nicht-britische Leser möglicherweise nicht ausreichend, was das Buch weniger zugänglich macht.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
In Cromwell erzählt die preisgekrönte Biografin Antonia Fraser von einer der berühmtesten und umstrittensten Figuren Englands, die oft missverstanden und als puritanischer Eiferer verteufelt wurde. Oliver Cromwell stieg aus bescheidenen Verhältnissen zur Speerspitze der Rebellion gegen König Karl I.
auf, der 1649 enthauptet wurde, und führte seine Soldaten in die letzte Schlacht gegen die Royalisten und König Karl II. bei Worcester, die den Bürgerkrieg 1651 beendete.
Fraser zeigt, wie Englands Ansehen und Wohlstand unter Cromwell zunahmen und der Niedergang, den es seit dem Tod von Königin Elisabeth I. erlitten hatte, umgekehrt wurde.