Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche Erkundung der Dada- und Surrealismus-Bewegungen und liefert einen historischen Kontext und eine vergleichende Analyse. Während es für seine Tiefe und Klarheit gelobt wird, finden manche Leser, dass es für Anfänger weniger zugänglich ist und die Malerei innerhalb dieser Bewegungen nicht ausreichend behandelt.
Vorteile:⬤ Großartiger historischer Überblick über Dada und Surrealismus
⬤ bietet aufschlussreiche Analysen
⬤ gut geschrieben und informativ
⬤ förderlich für ein tieferes Verständnis
⬤ gute Grundlage für weitere Forschungen
⬤ kompakt und zugänglich für diejenigen, die sich mit Kunst auskennen.
⬤ Aufgrund seiner Komplexität nicht für absolute Anfänger geeignet
⬤ unterbetont die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Dadaisten
⬤ geht nicht ausreichend auf die Malerei und bestimmte Künstler ein
⬤ hat den Eindruck, dass der Autor voreingenommen ist
⬤ manche finden die Präsentation lehrbuchartig und weniger ansprechend.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Dada and Surrealism
Die Avantgarde-Bewegungen Dada und Surrealismus haben nach wie vor einen großen Einfluss auf die kulturelle Praxis, insbesondere auf die zeitgenössische Kunst mit ihrer Besessenheit von Sexualität, Fetischismus und Schocktaktik.
In dieser neuen Bearbeitung des Themas konzentriert sich Hopkins auf die zahlreichen Debatten, die diese Bewegungen umgeben: die surrealistische Vergötterung des Marquis de Sade, Fragen der Qualität (Wie gut ist Dali?), die Idee des „Readymade“, die Einstellung zur Stadt, der Einfluss von Freud, die Einstellung zu Frauen, Fetischismus und Primitivismus. Der internationale Charakter dieser Bewegungen wird untersucht, wobei die Städte Zürich, New York, Berlin, Köln, Barcelona, Paris, London und kürzlich entdeckte Beispiele in Osteuropa berücksichtigt werden.
Hopkins erforscht die große Bandbreite an Medien, die sowohl von Dada als auch vom Surrealismus verwendet wurden (Collage, Malerei, gefundene Objekte, Performancekunst, Fotografie, Film), während er gleichzeitig die ästhetischen Unterschiede zwischen den Bewegungen herausarbeitet. Er untersucht auch die dadaistische Besessenheit vom Körper als Mechanismus im Verhältnis zur Rückkehr der Surrealisten zum fetischisierten/erotisierten Körper.