Bewertung:

William Gays Roman „Twilight“ wird hoch gelobt für seine reichhaltige und eindrucksvolle Sprache, die tiefgründige Erforschung der Charaktere und die fesselnde, düstere Handlung, die Elemente der Südstaaten-Gotik und des Horrors verbindet. Die Rezensenten sind jedoch unterschiedlicher Meinung über die Ausführung der Erzählung. Einige finden sie fesselnd, während andere meinen, sie leide unter Tempoproblemen und Überbeschreibungen.
Vorteile:⬤ Reichhaltige und eindrucksvolle Sprache
⬤ wunderschön geschriebene Prosa
⬤ starke Charakterentwicklung
⬤ düstere und fesselnde Handlung
⬤ einzigartige Southern Gothic-Elemente
⬤ Humor inmitten des Horrors
⬤ tief eindringliches Setting
⬤ emotionale Tiefe und Themen von Gut gegen Böse
⬤ fesselnde Charaktere
⬤ starke Erzählstimme.
⬤ Tempoprobleme im letzten Teil des Buches
⬤ sich wiederholende Abschnitte
⬤ inkonsistente Formatierung in der Druckausgabe
⬤ zu viele Beschreibungen können von der Handlung ablenken
⬤ einige finden die langen Sätze und das komplexe Vokabular überwältigend
⬤ abruptes oder unbefriedigendes Ende für einige Leser.
(basierend auf 74 Leserbewertungen)
Twilight
Der Teenager Kenneth Tyler und seine Schwester Corrie vermuten, dass mit dem Begräbnis ihres Vaters etwas nicht stimmt, und machen eine schreckliche Entdeckung: Ihr Vater, ein Whiskey-Schmuggler, wurde nicht in dem Sarg beerdigt, den sie für ihn gekauft hatten. Schlimmer noch, sie erfahren, dass der Bestatter, Fenton Breece, die Toten auf groteske Weise manipuliert hat.
Mit belastenden Fotos bewaffnet, ist Tyler besessen davon, den perversen Bestatter vor Gericht zu bringen. Doch zunächst muss er Granville Sutter entkommen, einem örtlichen Kraftprotz und verurteilten Mörder, der von Fenton angeheuert wurde, um die Beweise zu vernichten. Was folgt, ist ein Abenteuer durch Harrikin, ein unheimliches Hinterland voller verschlungener Straßen, verrosteter Maschinen und exzentrischer Hausbesetzer - darunter alte Männer, Hexen und Familien -, die Tyler auf seiner Flucht in Sicherheit sowohl schützen als auch gefährden.
Mit seiner poetischen, eindringlichen Prosa schreibt William Gay die Regeln des Gothic-Märchens neu und erforscht dabei die klassischen Südstaaten-Themen von Gut und Böse.