Bewertung:

Das Buch Joan von Lidia Yuknavitch ist ein zwiespältiges Werk, das dystopische Themen mit feministischen Kommentaren verbindet und die Beziehung der Menschheit zur Natur und die Folgen ihrer Ausbeutung untersucht. Während der Text oft für seine poetische Qualität und seinen einzigartigen Stil gelobt wird, finden viele Leser, dass es der Handlung an Kohärenz und Logik mangelt. Einige schätzen die ehrgeizigen Themen und die Tiefe der Charaktere, während andere das Buch für seine verwirrende Erzählweise und den Rückgriff auf Klischees kritisieren und anmerken, dass es seiner faszinierenden Prämisse nicht gerecht wird.
Vorteile:⬤ Einzigartiger und poetischer Schreibstil, der fesselnd ist.
⬤ Anspruchsvolle Themen, darunter feministische Kritik und ökologisches Bewusstsein.
⬤ Faszinierende Prämisse, die eine post-apokalyptische Welt und die Konsequenzen des menschlichen Handelns beinhaltet.
⬤ Tiefgründige Erforschung menschlicher Gefühle und existenzieller Themen.
⬤ Verwirrende und inkohärente Handlung, der es an logischer Konsistenz mangelt.
⬤ Charaktere werden oft als flach und unterentwickelt beschrieben.
⬤ Übermäßiger Rückgriff auf lila Prosa, die manche als prätentiös und der Geschichte abträglich empfinden.
⬤ Viele Leser sind unzufrieden mit den fehlenden Erklärungen und Details zum Aufbau der Welt.
(basierend auf 102 Leserbewertungen)
The Book of Joan
Ein bemerkenswertes Buch New York Times - BuzzFeed 50 Books We Can't Wait to Read this Year - New York Times Book Review Editor's Choice - National Bestseller
Brillant und aufrüttelnd". -- Jeff VanderMeer, New York Times Book Review
"Umwerfend.... Yuknavitch weiß, dass unsere kollektive Erzählung uns entweder zerstören oder erlösen kann, und dass das Ergebnis nicht nur davon abhängt, wer sie erzählt, sondern auch davon, wer zuhört." -- O, The Oprah Magazine
"(A) searing fusion of literary fiction and reimagined history and science-fiction thriller and eco-fantasy." -- NPR Books
Der Bestsellerautor von Die kleinen Rücken der Kinder bietet eine Vision unserer nahen Auslöschung und eine Heldin - eine neu erfundene Jeanne d'Arc -, die eine von Krieg, Gewalt und Gier verwüstete Welt retten und die Geschichte für immer verändern soll
In der nahen Zukunft haben die Weltkriege die Erde in ein Schlachtfeld verwandelt. Auf der Flucht vor der nicht enden wollenden Gewalt und der inzwischen radioaktiven Oberfläche des Planeten haben sich die Menschen auf einer geheimnisvollen Plattform namens CIEL versammelt, die über ihrer einstigen Heimat schwebt. Die veränderte Welt hat die Evolution auf den Kopf gestellt: Die überlebenden Menschen sind zu geschlechtslosen, haarlosen, blass-weißen Kreaturen geworden, die in der Isolation schweben und sich Geschichten auf die Haut geschrieben haben.
Aus den Reihen der endlosen Kriege erhebt sich Jean de Men, ein charismatischer und blutrünstiger Sektenführer, der CIEL in einen unternehmensähnlichen Polizeistaat verwandelt. Eine Gruppe von Rebellen schließt sich zusammen, um seine eiserne Herrschaft zu brechen - angefeuert durch den heroischen Gesang von Joan, einer Kinderkriegerin, die eine geheimnisvolle Kraft besitzt, die in ihr lebt und mit der Erde kommuniziert. Als de Men und seine Armeen Joan zu einer Märtyrerin machen, hat das erstaunliche Folgen. Und niemand - weder die Rebellen, noch Jean de Men oder gar Johanna selbst - kann vorhersehen, wie ihre Geschichte und ihre einzigartige Gabe das Schicksal einer ganzen Welt für Generationen prägen werden.
Lidia Yuknavitchs Das Buch der Johanna ist eine fesselnde Geschichte über Zerstörung und Liebe, die an den entsetzlichsten Orten zu finden ist - sogar am äußersten Ende der posthumanen Erfahrung - und wirft Fragen darüber auf, was es bedeutet, ein Mensch zu sein, über die Fluidität von Geschlecht und Gender und über die Rolle der Kunst als Mittel zum Überleben.