Bewertung:

Die Chronologie des Wassers von Lidia Yuknavitch ist ein kraftvolles und poetisches Erinnerungsbuch, das sich mit Themen wie Trauer, sexuellem Missbrauch und Selbstfindung auseinandersetzt. Während viele Leser den Text schön und inspirierend finden, kritisieren andere den grafischen Inhalt und das selbstzerstörerische Verhalten der Autorin. Insgesamt werden die Memoiren für ihre unverblümte Ehrlichkeit gelobt, aber aufgrund des schweren Themas als schwierig zu lesen bezeichnet.
Vorteile:⬤ Schöner, poetischer und tiefgründiger Schreibstil.
⬤ Tief berührender Inhalt, der bei vielen Lesern Resonanz findet.
⬤ Ehrliche Schilderung des Weges und der Kämpfe des Autors, die andere inspirieren kann.
⬤ Einzigartige Verwendung von Sprache und Metaphern, insbesondere in Bezug auf Wasser.
⬤ Reichhaltige Erforschung von Themen wie Selbstwert und Heilung.
⬤ Grafische und verstörende Inhalte, insbesondere in Bezug auf sexuelle Begegnungen und Missbrauch.
⬤ Manche Leser finden die Erzählung aufgrund ihrer chaotischen Struktur und ungefilterten Ehrlichkeit schwer nachvollziehbar.
⬤ Deprimierende Themen, die manche Leser überfordern oder unangenehm berühren.
⬤ Kritik am Charakter und Verhalten der Autorin, die von manchen als selbstverliebt oder narzisstisch empfunden wird.
⬤ Eine gemischte Rezeption hinsichtlich der Tiefe der Erzählung gegenüber dem Schockwert.
(basierend auf 278 Leserbewertungen)
The Chronology of Water: A Memoir
Dies sind nicht die Memoiren Ihrer Mutter.
In Die Chronologie des Wassers führt Lidia Yuknavitch den Leser gekonnt durch Themen wie Geschlecht, Sexualität, Gewalt und Familie aus der Sicht einer lebenslangen Schwimmerin, die zur Künstlerin wurde. In ihrer Geschichte, die das Wesen der Memoiren selbst erforscht, zeichnet sie die Auswirkungen extremer Trauer auf die sich entwickelnde Sexualität einer jungen Frau nach, die von manchen als unkonventionell bezeichnet wird, weil sie sich sowohl zu Männern als auch zu Frauen hingezogen fühlt.
Gleichzeitig entwickelt sie sich zu einer Schriftstellerin und nimmt die Erzählerin mit auf eine Reise der Sucht, der Selbstzerstörung und des Überlebens, die schließlich in Liebe und Mutterschaft mündet.