Bewertung:

Das Buch „Verge“ von Lidia Yuknavitch ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die sich mit dem Leben von Menschen am Rande der Gesellschaft befassen und deren Kämpfe, Widerstandskraft und Menschlichkeit beleuchten. Während viele Leserinnen und Leser den Schreibstil, die emotionale Tiefe und die fesselnde Darstellung komplexer Charaktere lobten, fanden andere die Themen zu düster oder die Geschichten nicht kohärent und zielführend.
Vorteile:⬤ Fesselnder und schöner Schreibstil.
⬤ Fesselnde Kurzgeschichten, die die Aufmerksamkeit des Lesers fesseln.
⬤ Starke Charaktere, die real und komplex wirken.
⬤ Einfühlsame Erkundung menschlicher Schwächen und Widerstandsfähigkeit.
⬤ Abwechslungsreiche Erzählweise.
⬤ Regt den Leser zum Mitfühlen und Nachdenken über verschiedene Lebenserfahrungen an.
⬤ Einige Geschichten könnten für bestimmte Leser zu düster oder verstörend sein.
⬤ Einige Leser fanden einige Erzählungen unzusammenhängend oder wenig wirkungsvoll.
⬤ Einige Rezensenten erwähnten eine Besessenheit mit sexuellen Themen, die ihnen übertrieben vorkam.
⬤ Insgesamt gemischte Meinungen zur Qualität der Geschichten, wobei einige Geschichten mehr Anklang fanden als andere.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
AUF DER LONGLIST FÜR DEN STORY PRIZE.
Von Bustle und Lit Hub zu einem der besten Bücher des Jahres gekürt Ein einfühlsames Gruppenporträt von Ausgegrenzten und Ausgestoßenen in Krisenmomenten, von einer der aufrüttelndsten Stimmen der amerikanischen Belletristik. Lidia Yuknavitch ist eine Autorin mit seltenem Einblick in die zerklüfteten Grenzen zwischen Schmerz und Überleben.
Ihre Figuren sind vom unkontrollierten Hunger anderer und von sich selbst gezeichnet, doch sie sind entschlossen, in einem Leben, das sich ihrer Kontrolle entzieht, Erlösung zu finden. In Romanen wie The Small Backs of Children und The Book of Joan hat sie die Leser mit Geschichten von eindringlicher Kraft in ihren Bann gezogen. Jetzt, in Verge, bietet sie ein gestochen scharfes Mosaikporträt menschlicher Resilienz am Rande der Gesellschaft.
Die Landschaft von Verge ist bevölkert von Figuren, die unschuldig und unvollkommen, klug und gefährdet sind: ein achtjähriger medizinischer Schwarzmarktkurier, ein rastloser Liebhaber, der von den Erinnerungen an seine Mutter verfolgt wird, ein Mädchen im Teenageralter, das aus ihrem Dachfenster auf ein nahe gelegenes Gefängnis blickt - sie alle sind verwundet, aber sie streben nach Transzendenz. Verge ist klarsichtig und inspirierend zugleich und fordert uns mit Momenten unbequemer Wahrheit heraus, auch wenn es uns dazu drängt, unser Vertrauen nicht in die fadenscheinigen Leitplanken der Gesellschaft zu setzen, sondern in die Erinnerungen, die unsere eigenen Körper bewahren - und erzählen.