Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und einfühlsame Geschichte des Down-Syndroms und seiner gesellschaftlichen Wahrnehmung, was es zu einer wertvollen Quelle für Familien, Betreuer und diejenigen macht, die sich für Behinderungen einsetzen. Viele Leser fanden es informativ und gut recherchiert und schätzten die persönlichen Einblicke des Autors und den historischen Kontext.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und informativ
⬤ bietet eine umfassende Geschichte des Down-Syndroms
⬤ nützlich für Betreuer und Familienmitglieder
⬤ enthält wertvolle Einblicke und persönliche Anekdoten
⬤ hochwertige Forschung
⬤ leicht zu lesen
⬤ hilfreich für Bildungszwecke.
Es wurden keine wesentlichen Nachteile genannt, obwohl ein Leser andeutete, dass das Buch mit seinem detaillierten Inhalt überwältigend sein könnte.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Down's Syndrome: The History of a Disability
Seit 150 Jahren ist das Down-Syndrom der Archetypus einer geistigen Behinderung, die durch deutliche Gesichtsanomalien und körperliche Stigmata leicht erkennbar ist. Im engeren medizinischen Sinne ist das Down-Syndrom eine häufige Störung, die durch das Vorhandensein eines zusätzlichen 21.
Es ist nach John Langdon Down benannt, dem britischen Oberarzt einer Anstalt, der das Syndrom 1866 in einer Reihe von Vorträgen als Mongolismus beschrieb. Im Jahr 1959 wurde die Störung von dem französischen Kinderarzt und Genetiker Jerome Lejeune als Trisomie des Chromosoms 21 identifiziert und ist seitdem als Down-Syndrom (in der englischsprachigen Welt) oder Trisomie 21 (in vielen europäischen Ländern) bekannt. Aber Kinder und Erwachsene, die mit dieser Chromosomenanomalie geboren werden, haben eine wichtige kollektive Geschichte, die über ihre offensichtliche Bedeutung für die Geschichte der medizinischen Wissenschaft hinausgeht.
David Wright, Professor für Geschichte der Medizin an der McMaster University, befasst sich mit der Betreuung und Behandlung von Menschen mit Down-Syndrom - die in der Geschichte lange Zeit als "Idioten" bezeichnet wurden - vom Mittelalter bis in die heutige Zeit. Die Entdeckung der genetischen Grundlage der Erkrankung und die tiefgreifenden Veränderungen in der Einstellung, der Behandlung und der frühen Erkennung von Down-Syndromen im Zeitalter der Genetik spiegeln die faszinierende medizinische und soziale Geschichte dieser Störung wider.