
Drama and the Succession to the Crown, 1561-1633
Die Thronfolge, so argumentiert Lisa Hopkins hier, war nicht nur in den letzten Jahren von Elisabeth ein brennendes Thema, sondern bis weit in die 1630er Jahre hinein, wobei die Frage, wie die beiden Königreiche von James nach dessen Tod regiert werden sollten, immer wieder aufkam.
Da das Thema mit den damit verbundenen verfassungsrechtlichen Fragen politisch so heikel war, behauptet Hopkins, dass das Drama mit seinen rätselhaften Identitäten, seinem schrägen Bezug zur Realität und der ihm innewohnenden Unschärfe, inwieweit die von ihm dramatisierte Situation indikativ oder partikular ist, ein entscheidendes Forum für die Diskussion bot. Hopkins analysiert die Art und Weise, in der die dramatischen Werke dieser Zeit - unter anderem von Marlowe, Shakespeare, Webster und Ford - die Frage der Thronfolge reflektieren, verhandeln und erträumen.