Bewertung:

Das dritte Kind von Marge Piercy erhält gemischte Kritiken. Einige Leser finden die Erforschung der Familiendynamik und der politischen Themen sehr gut, während andere die Charakterisierung und die Dialoge kritisieren. Der Roman folgt Melissa Dickinson, einer jungen Frau, die sich in einer mächtigen politischen Familie zurechtfindet, und ihren komplexen Beziehungen. Obwohl der Roman einige faszinierende Elemente enthält, sind viele Leser der Meinung, dass er nicht an Piercys frühere Werke heranreicht.
Vorteile:Der Roman zeichnet sich durch eine gut konstruierte Handlung und eine fesselnde Erzählung aus und behandelt komplexe Themen wie Familie und Politik. Einige Leser fanden ihn emotional fesselnd und zum Nachdenken anregend, insbesondere was die Erforschung psychologischer und emotionaler Dynamiken angeht. Der Schreibstil wird von einigen als straff und frei von unnötigen Handlungssträngen gelobt.
Nachteile:Viele Rezensenten kritisierten die Charakterentwicklung und bezeichneten die Figuren als eindimensional und stereotyp. Die Dialoge wurden oft als amateurhaft und unrealistisch beschrieben. Die Leser erwähnten einen Mangel an Bindung zu den Figuren und fanden die Geschichte vorhersehbar und ohne Tiefe. Einige waren der Meinung, dass der Roman nicht die Qualität von Piercys früheren Werken widerspiegelt.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
The Third Child
Melissa ist das dritte Kind der politisch prominenten Familie Dickenson, in der der Ehrgeiz an erster Stelle und Melissa oft an letzter Stelle steht. Auf dem College lernt sie Blake kennen, einen Mann gemischter Rasse und scheinbar unbekannter Abstammung. Seine Adoptiveltern sind Anwälte, die sich in der Vergangenheit für die Verteidigung von Todeskandidaten eingesetzt haben und dabei mit Melissas Vater aneinandergeraten sind, als dieser noch Gouverneur von Pennsylvania war.
Melissa und Blake fühlen sich sofort zueinander hingezogen, doch hinter ihrer Beziehung lauert ein gefährliches Geheimnis - eines, das sie und ihre Familien zerstören könnte.
Provokant und wunderschön geschrieben, mit Themen wie Liebe, Ehrlichkeit, Identität und den Folgen von Ehrgeiz, ist Das dritte Kind ein bemerkenswerter Spannungsbogen.