Bewertung:

Das Buch „Das Ende der Sozialen Arbeit“ von Dr. Steve Burghardt wird von Studenten und Fachleuten der Sozialen Arbeit für seine aufschlussreiche Untersuchung der Herausforderungen des Berufsstandes und für seinen Appell, sich für Reformen einzusetzen, hoch gelobt. Es regt die Leser dazu an, kritisch über systemische Fragen innerhalb der Sozialarbeit nachzudenken und bietet praktische Empfehlungen für Veränderungen.
Vorteile:⬤ Unglaublich nützlich und anregend für Studenten und Fachleute der Sozialarbeit.
⬤ Bietet einen historischen Kontext, der das Verständnis der aktuellen Herausforderungen bereichert.
⬤ Bietet praktische Maßnahmen zur Verbesserung des Berufs und der Arbeitsbedingungen.
⬤ Ermutigt zu kollektiver Fürsprache und kritischer Reflexion über die Ausbildung in der Sozialarbeit.
⬤ Dr. Burghardt ist hilfsbereit und zugänglich und gibt den Studierenden Orientierung.
Einige Leser könnten den Titel als irreführend empfinden, da er mit einer pessimistischen Sicht der Sozialarbeit assoziiert wird, obwohl er eigentlich ein Aufruf zum Handeln sein soll. In den Rezensionen wurden keine nennenswerten Nachteile genannt, auch wenn einige die diskutierten Herausforderungen als überwältigend empfinden könnten.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The End of Social Work: A Defense of the Social Worker in Times of Transformation
Das Ende der Sozialarbeit: A Defense of theSocial Worker in Times of Transformation untersucht den zutiefst mangelhaften Status quo des Berufsstands der Sozialarbeiter. Die Botschaft ist klar: Es ist nicht hinnehmbar, dass Sozialarbeiter unter unerträglichen Arbeitsbedingungen und finanziellen Belastungen arbeiten müssen, weil sie mit den Armen und Unterdrückten arbeiten.
Steve Burghardt geht darauf ein, warum Sozialarbeiter nicht mehr das Einkommen und den Status haben, den sie einst mit Krankenschwestern und Lehrern teilten. Er befasst sich mit dem Führungsversagen, das dazu führt, dass Sozialarbeiter dafür verantwortlich gemacht werden, dass die Armut nicht beseitigt wird, und von ihnen erwartet wird, dass sie Burnout durch Selbstfürsorge statt durch kollektives Handeln bewältigen. Er blickt über die Nostrums der sozialen Gerechtigkeit hinaus auf die Gleichgültigkeit gegenüber dem systemischen Rassismus in den Fachzeitschriften und -programmen des Berufsstandes und untersucht den Schaden, der dadurch entsteht, dass individuelle Maßstäbe für nicht validierte Kompetenzen an die Stelle fundierter Weisheit in der Praxis treten. Es ist also kein Zufall, dass ein Berufsstand, der sich der "Fürsorge für alle" verschrieben hat, die herkulische Arbeit untergräbt, die so viele Sozialarbeiter im Namen der Armen, Ausgegrenzten und Unterdrückten leisten.
Burghardt verortet die Arbeit in den Krisen des Jahres 2020 und endet mit einem Aufruf zum Handeln, der auf eine veränderte Profession abzielt. Eine solche Kampagne würde sich in die nationalen Kämpfe für Rassengerechtigkeit, Klimawandel und wirtschaftliche Gleichberechtigung einfügen, damit die Sozialarbeit und die Sozialarbeiter ihre Legitimität als authentische Anwälte wiedererlangen, die an der Seite der Armen und Unterdrückten kämpfen - und dies auch für sich selbst tun.
The End of Social Work ist ein Aufruf an die Sozialarbeit selbst und ein ideales Hilfsmittel für Sozialarbeitsprogramme und praktizierende Sozialarbeiter, die einen sinnvollen Wandel herbeiführen wollen.