Bewertung:

Das Buch „Das Ende von Alice“ erforscht höchst beunruhigende Themen aus der Sicht eines Pädophilen/Mörders im Gefängnis und seiner jungen Verehrerin. Es ruft bei den Lesern starke Reaktionen hervor und lässt sie oft im Zwiespalt über ihre eigenen Gefühle gegenüber den Figuren zurück. Der Text wurde für seine Brillanz und lyrische Qualität gelobt, doch der grafische Inhalt und die moralische Zweideutigkeit führen bei einigen Lesern zu Abscheu und Unbehagen.
Vorteile:Der Text wird für seine Brillanz, seinen poetischen Stil und seine fesselnde Erzählung gelobt. Die Leser lobten die komplexe Entwicklung der Charaktere und die tiefen psychologischen Einblicke in die Psyche von gestörten Menschen. Viele empfanden den Schockwert des Buches als fesselnd und provokativ und genossen die Herausforderung, die es für konventionelle Erzählungen darstellt.
Nachteile:Der grafische und verstörende Inhalt, einschließlich der Themen Pädophilie und Mord, hinterließ bei vielen Lesern ein Gefühl des Unbehagens und in einigen Fällen sogar des Ekels. Mehrere Kritiker bemängelten das Fehlen glaubwürdiger Charaktere und einer kohärenten Erzählweise, einige fanden den Schreibstil zu verworren oder prätentiös. Andere meinten, das Buch sei mühsam zu lesen und habe sie letztlich gleichgültig oder enttäuscht zurückgelassen.
(basierend auf 174 Leserbewertungen)
The End of Alice
Von dem 2013 mit dem Orange Prize ausgezeichneten Autor von May We Be Forgiven.
Nur ein Werk von solch erschütternder, minutiös kontrollierter Brillanz kann eine solche Bandbreite von Reaktionen hervorrufen. Dies ist die unglaubliche Geschichte eines inhaftierten Pädophilen, der in eine erotisch aufgeladene Korrespondenz mit einer neunzehnjährigen Vorstadtschülerin hineingezogen wird.
Während die beiden ihre obsessiven Begierden offenbaren - und darin schwelgen -, erschafft Homes in Das Ende von Alice einen Roman, der teils Romanze, teils Horrorgeschichte ist, der zugleich verstörend und verführerisch ist.