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Hip Hop's Inheritance: From the Harlem Renaissance to the Hip Hop Feminist Movement
Hip Hop's Inheritance bietet wohl die erste umfassende Abhandlung darüber, was die Hip-Hop-Kultur buchstäblich von der Harlem Renaissance, der Black Arts-Bewegung, der feministischen Kunstbewegung und der postmodernen Ästhetik der 1980er und 1990er Jahre "geerbt" hat.
Durch den Vergleich und die Gegenüberstellung der Hauptmotive der genannten kulturellen ästhetischen Traditionen mit denen der Hip-Hop-Kultur und die gleichzeitige kritische Untersuchung der Ursprünge und der Entwicklung der schwarzen Populärkultur vom Antebellum-Amerika bis hin zu "Obamas Amerika" zeigt Hip-Hop's Inheritance, dass die Hip-Hop-Generation nicht die erste Generation junger Schwarzer (und Weißer) ist, die sich mit Spiritualität und Sexualität, Ethnie und Religion, Unterhaltung und Sport oder Ghetto-Kultur und bürgerlicher Kultur beschäftigt. Indem Hip Hop's Inheritance Interdisziplinarität und Intersektionalität ernst nimmt, nutzt es die Epistemologien und Methodologien eines breiten Spektrums akademischer und organischer intellektueller/aktivistischer Gemeinschaften, um eine intellektuelle Geschichte und kritische Theorie der Hip-Hop-Kultur zu entwickeln.
Hip Hop's Inheritance stellt eindimensionale und monodisziplinäre Interpretationen oder, besser gesagt, Fehlinterpretationen einer multidimensionalen und multivalenten Form der Populärkultur in Frage, die zunehmend auch Kulturkritik, Sozialkommentare und politische Analysen einschließt, und stützt sich dabei auf so unterschiedliche akademische und organische intellektuelle/aktivistische Gemeinschaften wie African American Studies und Women's Studies, Postcolonial Studies und Sexual Studies, Geschichte und Philosophie, Politik und Wirtschaft sowie Soziologie und Ethnomusikologie.