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Concepts of Cabralism: Amilcar Cabral and Africana Critical Theory
Durch die Untersuchung von Amilcar Cabrals Theorien und Praktiken sowie einiger Vorläufer und wichtiger Einflüsse auf die Entwicklung seiner radikalen Politik und kritischen Gesellschaftstheorie stellt Concepts of Cabralism: Amilcar Cabral and Africana Critical Theory (Konzepte des Cabralismus: Amilcar Cabral und die kritische Theorie Afrikas) stellt gleichzeitig mehrere der zentralen Merkmale der kritischen Theorie der afrikanischen Tradition vor, zeichnet sie nach und analysiert sie. Reiland Rabaka beschäftigt sich in erster Linie mit Cabrals theoretischem und politischem Vermächtnis, d.h.
mit der Art und Weise, wie er Theorie konstruierte, dekonstruierte und rekonstruierte, und mit den Zielen und konkreten Ergebnissen seiner theoretischen Anwendungen und diskursiven Praktiken. Das Buch beginnt mit der Negritude-Bewegung und insbesondere mit den Arbeiten von Lopold Senghor, Aim Csaire und Jean-Paul Sartre. Danach wird der Fokus auf Frantz Fanons Diskurs über radikale Entfremdung und revolutionäre Dekolonisierung gelegt.
Schließlich wird eine ausführliche Auseinandersetzung mit Cabrals kritischer Theorie und seinen Beiträgen zur afrikanischen Tradition der kritischen Theorie geboten. Letztendlich beschreibt und kritisiert Concepts of Cabralism die Tradition der schwarzen Radikalen mit Blick auf die Art und Weise, wie der klassische schwarze Radikalismus nicht nur den zeitgenössischen schwarzen Radikalismus, den afrikanischen Nationalismus und den Panafrikanismus informiert oder informieren sollte, sondern auch die zeitgenössischen Bemühungen, eine neue antirassistische, antisexistische, antikapitalistische, antikolonialistische und antiimperialistische kritische Theorie der zeitgenössischen Gesellschaft zu schaffen - das, was man inzwischen "Africana critical theory" nennt.