Bewertung:

In den Rezensionen findet sich eine Mischung aus Lob und Kritik für das neueste Buch von John Lescroart. Viele Leser schätzen die vertrauten Charaktere und die fesselnde Handlung, während andere meinen, das Tempo sei nicht angemessen oder das Buch sei in Bezug auf die Charaktere irreführend.
Vorteile:Den Lesern gefallen die fesselnde Erzählung, die gut gezeichneten Charaktere und die Fähigkeit des Autors, das Wesen von San Francisco einzufangen. Viele fanden die Handlung fesselnd und waren mit den Wendungen und Rätseln zufrieden.
Nachteile:Kritiker merkten an, dass sich das Buch in die Länge zog und einige Worte verschwendet wurden, und dass die Konzentration auf Abe Glitsky einige Leser enttäuschte, die mehr von Dismas Hardy erwartet hatten. Einige fanden die Handlung verworren und ließen das übliche Tempo und die Interaktionen zwischen den Figuren vermissen, die frühere Bücher so fesselnd machten.
(basierend auf 155 Leserbewertungen)
The Missing Piece: A Novelvolume 19
Die geliebte Dismas-Hardy-Bestsellerreihe der New York Times kehrt mit diesem unerbittlich verschlungenen Mordthriller zurück.
Niemand hat getrauert, als der Staatsanwalt von San Francisco, Wes Farrell, Paul Riley vor elf Jahren für die Vergewaltigung und den Mord an seiner Freundin ins Gefängnis brachte. Und niemand ist besonders froh, ihn wiederzusehen, als er freigelassen wird, nachdem die Entlastungsinitiative Beweise gefunden hat, die das Verbrechen jemand anderem in die Schuhe schieben. Tatsächlich wird Riley bald darauf ermordet aufgefunden, umgeben von der Beute aus seinem letzten Betrug. Aber wenn Riley wirklich die ganze Zeit unschuldig war, wer wollte ihn dann tot sehen?
Für die Polizei ist die Sache klar: Der immer noch trauernde Vater von Rileys toter Freundin hat den ehemaligen Häftling getötet. Farrell, der inzwischen aus der Politik ausgestiegen ist und zusammen mit dem Meisteranwalt Dismas Hardy als Anwalt tätig ist, erklärt sich bereit, den Angeklagten Doug Rush zu vertreten - und wird im Stich gelassen, als Rush plötzlich verschwindet. Farrell und Hardy sind ratlos und bitten den Privatdetektiv Abe Glitsky, den potenziell tödlichen Angeklagten aufzuspüren. Die Suche führt Glitsky durch ein Spiegelkabinett, das von verletzten Eltern, korrupten Polizisten, betrügerischen Ehepartnern und zielstrebigen Selbstjustizlern bevölkert wird. Während Glitsky eine verlockende Theorie des Verbrechens nach der anderen aufgreift und dann wieder verwirft, scheint die Wahrheit immer weiter zurückzutreten. So weit, dass er anfängt, seinen eigenen moralischen Kompass in Frage zu stellen, was es dem Autor John Lescroart ermöglicht, das zu erforschen, was die Washington Post als "den echten Humanismus" bezeichnet, "der für sein Schreiben zentral ist".
Gekonnte Irreführung, Lescroarts typischer "fesselnder... scharfer Dialog" (Publishers Weekly) und ein schockierend befriedigender Höhepunkt machen The Missing Piece zu einem erstklassigen Thriller, den man bis zum letzten Wort genießen wird.