Bewertung:

In den Rezensionen zu „Der Fall“, dem neuesten Teil der Dismas-Hardy-Reihe von John Lescroart, werden die starke Entwicklung der Charaktere, der fesselnde Schreibstil und die fesselnde Erzählung hervorgehoben, wobei der Schwerpunkt auf der neuen Protagonistin Rebecca „The Beck“ Hardy liegt, die ihren ersten Mordfall übernimmt. Während das Buch für sein Tempo und die Verwicklungen der Handlung gelobt wird, äußern sich einige Leser enttäuscht über bestimmte Entscheidungen der Charaktere und die Vorhersehbarkeit einiger Handlungselemente.
Vorteile:⬤ Fesselnder und humorvoller Schreibstil.
⬤ Komplexe, sympathische und gut entwickelte Charaktere.
⬤ Starke Verbindung zu San Francisco, die die Stadt zu einer eigenständigen Figur macht.
⬤ Rasante und spannende Geschichte mit mehreren Wendungen.
⬤ Effektive Mischung aus juristischem Drama mit persönlicher Entwicklung und Familiendynamik.
⬤ Nostalgische Fortsetzung der Serie, da die Leser vertraute Figuren in neuen Rollen sehen.
⬤ Einige Handlungsstränge können sich vorhersehbar oder formelhaft anfühlen.
⬤ Gelegentliche Schwächen im Erzähltempo, insbesondere bei Gerichtsszenen.
⬤ Der Charakter von Rebeccas juristischer Kompetenz mag manchen unrealistisch erscheinen.
⬤ Einige Leser fanden, dass die Handlung Ungereimtheiten aufwies oder im Vergleich zu früheren Büchern der Reihe weniger fesselnd war.
⬤ Umstrittene Charakterentscheidungen (z. B. die Darstellung eines CASA-Anwalts als Mörder) haben einige Leser verärgert.
(basierend auf 641 Leserbewertungen)
The Fall, 16
In diesem "außergewöhnlichen Gerichtsthriller" (Providence Journal) von John Lescroart, dem "Meister des Handwerks" (Associated Press), geraten Dismas Hardy und seine Tochter mitten in einen ungewissen Mordfall, bei dem ein Sieg im Prozess den Verlust von allem bedeuten könnte.
In einer kühlen Mai-Nacht stürzt ein jugendliches Pflegekind namens Anlya Paulson von einer Überführung in San Francisco in den Tod. Aber ist sie gefallen... oder wurde sie gestoßen?
Die Ermittler der Mordkommission richten ihre Aufmerksamkeit auf einen sympathischen, aber naiven Mittelschullehrer und ehrenamtlichen Fürsprecher für Pflegefamilien. Zunächst besteht seine einzige Verbindung zu Anlyas Tod in der gemeinsamen Mahlzeit, die sie in jener Nacht eingenommen haben. Doch schon bald gerät seine Geschichte ins Wanken, und Rebecca Hardy, inzwischen Mitarbeiterin in der Anwaltskanzlei ihres Vaters, wird in seine Verteidigung hineingezogen.
Während der Fall zur Verhandlung eilt, kämpfen Dismas und Rebecca gegen einen aggressiven Staatsanwalt, eine desinteressierte Polizei und ihren eigenen Mandanten, dem es im Gefängnis nicht gut geht. Als die letzten Worte einer sterbenden Frau ein überraschend neues Licht auf die Beweise werfen und sich Probleme mit einem wichtigen Zeugen ergeben, beginnt das Vater-Tochter-Duo, das komplizierte Netz zu durchschauen, das das junge Opfer mit dem komplexen politischen und juristischen System der Stadt verbindet. Ihren Fall vor Gericht zu beweisen, wird jedoch schwieriger sein, denn Rebecca muss erkennen, dass ein Prozess nicht immer mit der Wahrheit endet.