Bewertung:

Martha Gellhorns Buch ist ein fesselnder und persönlicher Bericht über ihre Erfahrungen als Kriegsberichterstatterin in den großen Konflikten des 20. Jahrhunderts, vom Spanischen Bürgerkrieg bis Vietnam. Jahrhunderts, vom Spanischen Bürgerkrieg bis zum Vietnamkrieg. In ihren eindringlichen Worten zeigt Gellhorn die menschlichen Kosten des Krieges und das Leiden der Zivilbevölkerung auf und wirft einen äußerst kritischen Blick auf die Politik der Regierungen und die gesellschaftliche Einstellung zu Konflikten.
Vorteile:⬤ Ein brillanter und mitfühlender Text, der Geschichte lebendig werden lässt.
⬤ Bietet eine persönliche Perspektive auf den Krieg und konzentriert sich auf die Erfahrungen von Zivilisten und Opfern.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in das Wesen von Konflikten und die Beweggründe für Kriege.
⬤ Gellhorns starke Überzeugungen und Furchtlosigkeit in der Berichterstattung sind lobenswert.
⬤ Das Buch ist historisch informativ und eine notwendige Lektüre, um die Auswirkungen des Krieges zu verstehen.
⬤ Einige Leser fanden das Buch lang und etwas ermüdend.
⬤ In der Online-Version gibt es zahlreiche Tippfehler und Irrtümer, die störend sein können.
⬤ In den späteren Abschnitten erscheint ihr Schreiben didaktischer und konzentriert sich auf Antikriegsstimmungen, was nicht allen Lesern gefiel.
⬤ Einige Artikel werden kritisiert, weil es an Hintergrundinformationen zu kleineren Konflikten fehlt.
⬤ Einige Rezensenten bemängelten, dass in einigen späteren Aufsätzen eine Tendenz zu russisch-stalinistischen Ansichten zu erkennen sei.
(basierend auf 55 Leserbewertungen)
The Face of War
Martha Gellhorn war fast fünfzig Jahre lang eine furchtlose Kriegsberichterstatterin und eine der führenden journalistischen Stimmen ihrer Generation.
Vom Spanischen Bürgerkrieg 1937 bis zu den Kriegen in Mittelamerika Mitte der achtziger Jahre spiegelte ihre freimütige Berichterstattung ihr tiefes Einfühlungsvermögen für die Menschen, unabhängig von ihrer politischen Ideologie, und die Offenheit und Verletzlichkeit ihres Gewissens wider. „Ich schrieb sehr schnell, weil ich es musste“, sagt sie, “aus Angst, dass ich den genauen Klang, den Geruch, die Worte, die Gesten vergessen würde, die für diesen Moment und diesen Ort besonders waren.
„Ob auf Java, in Finnland, im Nahen Osten oder in Vietnam, sie ging mit demselben Elan vor. Das Buch The Face of War, das die New York Times als „brillantes Antikriegsbuch“ bezeichnete, versammelt die besten Beiträge Gellhorns über ausländische Konflikte und wurde mit einer neuen Einleitung von Lauren Elkin zum Klassiker.